Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
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Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
Am 06.02.2011 ist Pupo bei uns gelandet. Er ist laut EU-Pass am 01.10.2008 geboren. Anhand der Zähne hätten wir ihn auch auf 1,5 bis 2 Jahre geschätzt. Er ist körperlich sicher noch nicht ausgewachsen.
Pupo im November 2010
Januar 2011
Anfangs wollte er sich im Garten unter Sträuchern verkriechen. Das hat sich aber schnell gelegt.
Männer sind ja eigentlich gefährlich, aber wenn sie Leckerlis haben...
Frisch geduscht und umgetauft in Liam schaut er schon ganz anders.
Giraffenhälschen
Bett entdeckt
langsame Annäherung
Hier legt er das erste Mal seinen Kopf an mich
große Füße, lange Beine, kurzer Schwanz
Spuren der Langeweile?
Und das soll bequem sein?
Ich kann auch ganz normal liegen.
Liam scheint noch nicht viel zu kennen. Für ihn ist fast alles neu, was uns umgibt und was für uns normal ist: Autos, Fahrradfahrer, Laster, Bagger, Planierraupen, Kinder, Jogger, Leute mit Stock / Rollstuhl / Kinderwagen... Die Liste ist endlos. Männer jagen ihm mehr Angst ein als Frauen. Er steht psychisch auf dem Entwicklungsstand eines noch nicht sozialisierten Welpen.
Wenn er sich sicher fühlt, verhält er sich auch wie ein Welpe, der alles erkundet: Er beschnüffelt alles intensiv, nimmt die Sachen ins Maul, will Zerrspiele beginnen, springt hoch. Aus dem Stand kann er 65 cm locker springend überwinden. Seine Beißhemmung ist gut.
Sieht er sich mit einem einzelnen Neureiz konfrontiert, beobachtet er aus sicherer Entfernung intensiv.
Kommen mehrere Neureize zusammen, wird es ihm zuviel und er will ausweichen bzw. fliehen. Kann er das nicht, jammert er und gerät in starken Stress.
Nachts kann man sehr gut mit ihm spazieren gehen. Er verhält sich dann wie ein Welpe in der Fremdelphase und erkundet vorsichtig solche Ungeheuer wie parkende Autos.
Er hat seidenweiche Fußballen und kaum Muskeln. Er ist in seinem bisherigen Leben bestimmt noch nicht viel gelaufen. Liam ist momentan noch viel zu dünn und sehr engagiert in der Beschaffung von Nahrung... Dabei geht er über Tisch und Bänke.
Liam ist ein sehr menschenbezogener Hund. Nach einem Tag hat er schon angefangen zu winseln, wenn ich außer Sicht gegangen bin. Er sucht dann Trost bei meinem Mann, obwohl er ihm sonst noch etwas ausweicht.
Ruckzuck hatte er gelernt, unsere steile Treppe in den 1. Stock zu überwinden, weil er bei uns übernachten wollte. Er sucht auch die körperliche Nähe unserer Hunde, kann da aber noch nicht so recht landen. Sie dulden ihn, wenn er nicht zu unruhig ist. Er kennt die Hundesprache. Gestern akzeptierte er die sehr moderaten Grenzsetzungen unserer Hündin Nelly sofort. Heute hat er immer wieder versucht, sich dazwischen zu drängen, wenn wir uns den anderen Hunden gewidmet haben. Dies lassen wir nicht zu. Seine Kontaktaufnahmen sind für den Geschmack von Baldo und Nelly etwas zu aufdringlich.
Er zeigt schon vereinzelt Spielaufforderungen uns und den Hunden gegenüber.
Wir können ihm das Brustgeschirr anziehen und ihn anleinen. Wenn er nicht in Panik ist, läuft er sehr gut an der langen Leine. Er lässt sich anfassen, genießt die Streicheleinheiten und läuft uns interessiert hinterher. Für Futter versucht er alles. Gestern hat er „Sitz“ gelernt und bietet das nun in vielen Situationen an. Er beginnt auf seinen Namen zu reagieren und folgt einem einfachen Abrufkommando. Ich bin dabei, ihn auf ein Umlenkgeräusch zu konditionieren. Liam reagiert sehr gut auf Stimmmodulation und achtet auf meine Hände. Er befolgt bereits Richtungsanzeigen.
Über den Jagdtrieb kann ich bisher nur sagen, dass Vögel und Kaninchen seine Aufmerksamkeit erregen. Für mein Gefühl aber nicht übermäßig.
Aber im Moment muss er erst mal die Basics lernen:
Man räumt keine kurz geöffneten Schubladen aus. Man springt nicht mit den Pfoten auf die Anrichte, um den Futtereimer im Stand zu leeren. Man hebt keine Deckel vom Mülleimer im Bad ab, um ihn auszuräumen. Man klaut keinen Käse, keine volle Milchpackung, keine Vollkornbrotpackung vom Tisch, zumindest nicht, wenn die Menschen dabei sind . Man lässt andere in Ruhe (fr)essen. Die Menschen kommen immer wieder usw…Und natürlich muss er alles, was uns im Alltag umgibt, kennenlernen.
Stubenrein war er von Anfang an, das hat uns sehr erstaunt und natürlich gefreut.
Lieber Liam, wir haben Dir versprochen unser Bestes zu geben. Es ist noch ein weiter Weg ins wirkliche Leben, aber wir werden Dich in kleinen Schritten begleiten.
Möge die Übung gelingen!
Pupo im November 2010
Januar 2011
Anfangs wollte er sich im Garten unter Sträuchern verkriechen. Das hat sich aber schnell gelegt.
Männer sind ja eigentlich gefährlich, aber wenn sie Leckerlis haben...
Frisch geduscht und umgetauft in Liam schaut er schon ganz anders.
Giraffenhälschen
Bett entdeckt
langsame Annäherung
Hier legt er das erste Mal seinen Kopf an mich
große Füße, lange Beine, kurzer Schwanz
Spuren der Langeweile?
Und das soll bequem sein?
Ich kann auch ganz normal liegen.
Liam scheint noch nicht viel zu kennen. Für ihn ist fast alles neu, was uns umgibt und was für uns normal ist: Autos, Fahrradfahrer, Laster, Bagger, Planierraupen, Kinder, Jogger, Leute mit Stock / Rollstuhl / Kinderwagen... Die Liste ist endlos. Männer jagen ihm mehr Angst ein als Frauen. Er steht psychisch auf dem Entwicklungsstand eines noch nicht sozialisierten Welpen.
Wenn er sich sicher fühlt, verhält er sich auch wie ein Welpe, der alles erkundet: Er beschnüffelt alles intensiv, nimmt die Sachen ins Maul, will Zerrspiele beginnen, springt hoch. Aus dem Stand kann er 65 cm locker springend überwinden. Seine Beißhemmung ist gut.
Sieht er sich mit einem einzelnen Neureiz konfrontiert, beobachtet er aus sicherer Entfernung intensiv.
Kommen mehrere Neureize zusammen, wird es ihm zuviel und er will ausweichen bzw. fliehen. Kann er das nicht, jammert er und gerät in starken Stress.
Nachts kann man sehr gut mit ihm spazieren gehen. Er verhält sich dann wie ein Welpe in der Fremdelphase und erkundet vorsichtig solche Ungeheuer wie parkende Autos.
Er hat seidenweiche Fußballen und kaum Muskeln. Er ist in seinem bisherigen Leben bestimmt noch nicht viel gelaufen. Liam ist momentan noch viel zu dünn und sehr engagiert in der Beschaffung von Nahrung... Dabei geht er über Tisch und Bänke.
Liam ist ein sehr menschenbezogener Hund. Nach einem Tag hat er schon angefangen zu winseln, wenn ich außer Sicht gegangen bin. Er sucht dann Trost bei meinem Mann, obwohl er ihm sonst noch etwas ausweicht.
Ruckzuck hatte er gelernt, unsere steile Treppe in den 1. Stock zu überwinden, weil er bei uns übernachten wollte. Er sucht auch die körperliche Nähe unserer Hunde, kann da aber noch nicht so recht landen. Sie dulden ihn, wenn er nicht zu unruhig ist. Er kennt die Hundesprache. Gestern akzeptierte er die sehr moderaten Grenzsetzungen unserer Hündin Nelly sofort. Heute hat er immer wieder versucht, sich dazwischen zu drängen, wenn wir uns den anderen Hunden gewidmet haben. Dies lassen wir nicht zu. Seine Kontaktaufnahmen sind für den Geschmack von Baldo und Nelly etwas zu aufdringlich.
Er zeigt schon vereinzelt Spielaufforderungen uns und den Hunden gegenüber.
Wir können ihm das Brustgeschirr anziehen und ihn anleinen. Wenn er nicht in Panik ist, läuft er sehr gut an der langen Leine. Er lässt sich anfassen, genießt die Streicheleinheiten und läuft uns interessiert hinterher. Für Futter versucht er alles. Gestern hat er „Sitz“ gelernt und bietet das nun in vielen Situationen an. Er beginnt auf seinen Namen zu reagieren und folgt einem einfachen Abrufkommando. Ich bin dabei, ihn auf ein Umlenkgeräusch zu konditionieren. Liam reagiert sehr gut auf Stimmmodulation und achtet auf meine Hände. Er befolgt bereits Richtungsanzeigen.
Über den Jagdtrieb kann ich bisher nur sagen, dass Vögel und Kaninchen seine Aufmerksamkeit erregen. Für mein Gefühl aber nicht übermäßig.
Aber im Moment muss er erst mal die Basics lernen:
Man räumt keine kurz geöffneten Schubladen aus. Man springt nicht mit den Pfoten auf die Anrichte, um den Futtereimer im Stand zu leeren. Man hebt keine Deckel vom Mülleimer im Bad ab, um ihn auszuräumen. Man klaut keinen Käse, keine volle Milchpackung, keine Vollkornbrotpackung vom Tisch, zumindest nicht, wenn die Menschen dabei sind . Man lässt andere in Ruhe (fr)essen. Die Menschen kommen immer wieder usw…Und natürlich muss er alles, was uns im Alltag umgibt, kennenlernen.
Stubenrein war er von Anfang an, das hat uns sehr erstaunt und natürlich gefreut.
Lieber Liam, wir haben Dir versprochen unser Bestes zu geben. Es ist noch ein weiter Weg ins wirkliche Leben, aber wir werden Dich in kleinen Schritten begleiten.
Möge die Übung gelingen!
Zuletzt von Anja am Mi 25 Apr 2012, 21:51 bearbeitet; insgesamt 7-mal bearbeitet
Gast- Gast
Kurz gesagt: Es herrscht wieder Leben in der Bude.
Liam taut in vertrauter Umgebung immer mehr auf. Er schnappt sich Klamotten und rennt damit weg, um mich zum Fangenspielen zu motivieren. Heute hat er mich ganz sanft in den "Hinterlauf" gebissen, aber wirklich ganz ganz sanft.
Wenn wir dabei sind, hat er nicht mehr permanent den Kopf auf dem Tisch und Vorderfüße auf der Anrichte. Er erzieht uns zur Ordnung. Bald haben wir ein Ambiente wie in einem Musterhaus.
Aber wenn wir nicht in Sichtweite sind...
Er hat viel Unfug im Kopf, strahlt große Lebensfreude aus und ist derzeit noch etwas aufgedreht. Aber er sucht auch immer wieder einen der Liegeplätze auf, um sich auszuruhen und zu schlafen.
Gestern abend hat er sich vor Stephan erschreckt und kurz gebellt. Er hat eine schöne Stimme.
Liam hat ein großes Bedürfnis nach körperlicher Nähe. Er versucht in mich reinzukriechen und auf den Schoß zu klettern. Aber ich bin klein und er ist groß... Er muss noch lernen, seinen Körper besser zu kontrollieren und etwas mehr Distanz zu halten, wobei er keineswegs grob ist. Liam hat versucht, meine Ohren zu putzen, leckt meine Hände und pfötelt sanft, um mich zum Weiterstreicheln zu animieren.
Er weicht Stephan zum Teil noch aus, aber er nimmt auch schon von sich aus Kontakt auf. Er schmust auch mit ihm entspannt.
Im hinteren Teil unseres Grundstücks fühlt er sich sicher. Im vorderen Teil des Grundstücks geht er tagsüber noch nicht bis zum Tor. Er hält sich in der Höhe des Hauses auf und beobachtet. So hat er von 2 Seiten Deckung und nach hinten den Fluchtweg offen. Sobald es ihm zuviel wird flieht er in den "sicheren" Bereich des Gartens.
An Spaziergänge tagsüber ist derzeit noch nicht zu denken. Das nächste Ziel ist, dass er sich entspannt im Vorgarten aufhält und die Umwelt beobachtet.
Die Spaziergänge nachts sind toll. Er läßt sich problemlos anziehen und will mit. Er ist flott unterwegs, beschnüffelt alles interessiert, läuft auch mal vor. Natürlich alles an der langen Leine.
In der Nähe von uns fließt ein kleiner Fluß. Dort werden gerade die Uferwege saniert und eine Brücke erneuert. Also Baustellenfahrzeuge ohne Ende und verschiedene Untergründe. Gestern nacht hat er sich getraut, einen Bagger zu erkunden. Vorgestern hat er da noch einen großen Bogen gemacht.
Auf unserem Rückweg ist uns dann noch ein Auto entgegen gekommen. Erst wollte er fliehen, aber dann konnte er das Auto doch betrachten und Leckerlis fressen, während es an uns vorbei fuhr.
Wenn wir dabei sind, hat er nicht mehr permanent den Kopf auf dem Tisch und Vorderfüße auf der Anrichte. Er erzieht uns zur Ordnung. Bald haben wir ein Ambiente wie in einem Musterhaus.
Aber wenn wir nicht in Sichtweite sind...
Er hat viel Unfug im Kopf, strahlt große Lebensfreude aus und ist derzeit noch etwas aufgedreht. Aber er sucht auch immer wieder einen der Liegeplätze auf, um sich auszuruhen und zu schlafen.
Gestern abend hat er sich vor Stephan erschreckt und kurz gebellt. Er hat eine schöne Stimme.
Liam hat ein großes Bedürfnis nach körperlicher Nähe. Er versucht in mich reinzukriechen und auf den Schoß zu klettern. Aber ich bin klein und er ist groß... Er muss noch lernen, seinen Körper besser zu kontrollieren und etwas mehr Distanz zu halten, wobei er keineswegs grob ist. Liam hat versucht, meine Ohren zu putzen, leckt meine Hände und pfötelt sanft, um mich zum Weiterstreicheln zu animieren.
Er weicht Stephan zum Teil noch aus, aber er nimmt auch schon von sich aus Kontakt auf. Er schmust auch mit ihm entspannt.
Im hinteren Teil unseres Grundstücks fühlt er sich sicher. Im vorderen Teil des Grundstücks geht er tagsüber noch nicht bis zum Tor. Er hält sich in der Höhe des Hauses auf und beobachtet. So hat er von 2 Seiten Deckung und nach hinten den Fluchtweg offen. Sobald es ihm zuviel wird flieht er in den "sicheren" Bereich des Gartens.
An Spaziergänge tagsüber ist derzeit noch nicht zu denken. Das nächste Ziel ist, dass er sich entspannt im Vorgarten aufhält und die Umwelt beobachtet.
Die Spaziergänge nachts sind toll. Er läßt sich problemlos anziehen und will mit. Er ist flott unterwegs, beschnüffelt alles interessiert, läuft auch mal vor. Natürlich alles an der langen Leine.
In der Nähe von uns fließt ein kleiner Fluß. Dort werden gerade die Uferwege saniert und eine Brücke erneuert. Also Baustellenfahrzeuge ohne Ende und verschiedene Untergründe. Gestern nacht hat er sich getraut, einen Bagger zu erkunden. Vorgestern hat er da noch einen großen Bogen gemacht.
Auf unserem Rückweg ist uns dann noch ein Auto entgegen gekommen. Erst wollte er fliehen, aber dann konnte er das Auto doch betrachten und Leckerlis fressen, während es an uns vorbei fuhr.
Gast- Gast
Die Bude lebt, äh bebt :-)
So sah es gestern aus, als ich von der Arbeit heimkam. Er hatte alles mögliche abgeräumt, was fressbar schien. Einiges hatte er aufbekommen und vertilgt. Und ich dachte, dass er da nicht drankäme...
Ich vermute, dass er aus dem Fenster schauen wollte.
Hier noch ein paar Bilder draußen von gestern.
Interessiertes Beobachten im hinteren Teil des Grundstücks, wo er sich relativ sicher fühlt.
Blick durch den Torbogen zum Vorgarten, die sichere Festung im Rücken
Heute war alles in Ordnung, aber vielleicht liegt es auch eher daran, dass wir lernfähig sind. Es steht nichts, aber auch gar nichts mehr rum, was nach Essen duftet. Auch verpackte Sachen befinden sich hinter Schloss und Riegel.
Gestern abend hat Liam das erste Mal entspannt auf dem Rücken gelegen. Leider kann ich ihn nicht so gut fotografieren, weil er immer sehr schnell angelaufen kommt, wenn ich mich rühre. Und er hat erst mir und dann Nelly seine Spielzeuge gebracht, zu niedlich.
Er liebt körperliche Nähe. Gestern hat er versucht meine Fingernägel zu kürzen, gleiches Recht für alle. Er versucht auch mit beiden Pfoten, meine Hand zu angeln. Er ist wirklich entzückend.
Gestern Nacht ist Liam das erste Mal mit Stephan, Nelly und Baldo alleine spazieren gegangen. Ich musste nicht mit. Erst wollte er nicht. Stephan hat ihm Zeit gegeben, in Ruhe die Umgebung zu beobachten. Nach einer Weile hat er das Gartentor aufgemacht und Nelly und Baldo sind freudig rausgelaufen. Da ist Liam im Reflex hinterher und dann ging es auch problemlos weiter.
Wenn Stephan heimkommt, rennen Nelly und Baldo immer runter, um ihn zu begrüßen. Da ist Liam auch hinterher gelaufen, stand mitten in der Begrüßungsszene und wusste erst nicht, was er machen soll. Nach kurzem Zögern hat er einfach mitgemacht.
Nach dem Spaziergang und dem Füttern ist er dann wieder zu mir ins Schlafzimmer hochgekommen. Und dann hat er Stephan jedes! Mal verbellt, wenn er nur die Klinke der Wohnzimmertür gehört hat. Schlafendes Frauchen bewachen ist jetzt erst mal gestrichen.
Wenn ich wach bin, macht er das (bisher?) nicht. Das nächste Lernziel lautet: Stephan gehört dazu und Frauchen passt auf sich selbst auf.
Gegenüber Nelly und Baldo zeigt er dieses Verhalten übrigens nicht. Er animiert sie sogar, mit hoch ins Schlafzimmer zu kommen.
Das beste ist heute abend passiert. Nelly fühlte sich an einer Engstelle bedrängt und knurrte. Liam traute sich dann nicht mehr sich zu bewegen. Ehe ich eingreifen konnte, ist Nelly einfach unter seinem Bauch durchgelaufen.
Er hat derzeit eine Schulterhöhe von ca. 65 cm und eine Rückenlänge von ca. 80 cm.
Ich vermute, dass er aus dem Fenster schauen wollte.
Hier noch ein paar Bilder draußen von gestern.
Interessiertes Beobachten im hinteren Teil des Grundstücks, wo er sich relativ sicher fühlt.
Blick durch den Torbogen zum Vorgarten, die sichere Festung im Rücken
Heute war alles in Ordnung, aber vielleicht liegt es auch eher daran, dass wir lernfähig sind. Es steht nichts, aber auch gar nichts mehr rum, was nach Essen duftet. Auch verpackte Sachen befinden sich hinter Schloss und Riegel.
Gestern abend hat Liam das erste Mal entspannt auf dem Rücken gelegen. Leider kann ich ihn nicht so gut fotografieren, weil er immer sehr schnell angelaufen kommt, wenn ich mich rühre. Und er hat erst mir und dann Nelly seine Spielzeuge gebracht, zu niedlich.
Er liebt körperliche Nähe. Gestern hat er versucht meine Fingernägel zu kürzen, gleiches Recht für alle. Er versucht auch mit beiden Pfoten, meine Hand zu angeln. Er ist wirklich entzückend.
Gestern Nacht ist Liam das erste Mal mit Stephan, Nelly und Baldo alleine spazieren gegangen. Ich musste nicht mit. Erst wollte er nicht. Stephan hat ihm Zeit gegeben, in Ruhe die Umgebung zu beobachten. Nach einer Weile hat er das Gartentor aufgemacht und Nelly und Baldo sind freudig rausgelaufen. Da ist Liam im Reflex hinterher und dann ging es auch problemlos weiter.
Wenn Stephan heimkommt, rennen Nelly und Baldo immer runter, um ihn zu begrüßen. Da ist Liam auch hinterher gelaufen, stand mitten in der Begrüßungsszene und wusste erst nicht, was er machen soll. Nach kurzem Zögern hat er einfach mitgemacht.
Nach dem Spaziergang und dem Füttern ist er dann wieder zu mir ins Schlafzimmer hochgekommen. Und dann hat er Stephan jedes! Mal verbellt, wenn er nur die Klinke der Wohnzimmertür gehört hat. Schlafendes Frauchen bewachen ist jetzt erst mal gestrichen.
Wenn ich wach bin, macht er das (bisher?) nicht. Das nächste Lernziel lautet: Stephan gehört dazu und Frauchen passt auf sich selbst auf.
Gegenüber Nelly und Baldo zeigt er dieses Verhalten übrigens nicht. Er animiert sie sogar, mit hoch ins Schlafzimmer zu kommen.
Das beste ist heute abend passiert. Nelly fühlte sich an einer Engstelle bedrängt und knurrte. Liam traute sich dann nicht mehr sich zu bewegen. Ehe ich eingreifen konnte, ist Nelly einfach unter seinem Bauch durchgelaufen.
Er hat derzeit eine Schulterhöhe von ca. 65 cm und eine Rückenlänge von ca. 80 cm.
Gast- Gast
Re: Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
So kann man sich irren. Ich hatte übersehen, dass man auch die Brotkrümel aus dem Toaster holen kann...
Übrigens hat er nach der ersten Freßparty 8!!! Haufen gemacht. Und das waren keine kleinen Häufchen. Unglaublich.
Gestern Nacht habe ich ihn nicht bei mir übernachten lassen. Er hat dann Quartier im Arbeitszimmer bzw. im Flur im ersten Stock bezogen. Da sieht man potentielle Gefahren ja noch viel besser… Stephan hat also wieder einen Verbeller geerntet. Okay, der 1. Stock war dann komplett gestrichen.
Aber dann erzählte Stephan mir von einem kleinen Durchbruch. Stephan wollte heute morgen kurz raus und Liam ist mit, um das „wilde“ Treiben auf der Straße vor unserem Haus zu beobachten. Er hat zwar Angst, ist aber irgendwie auch interessiert. Die Faszination des Schrecklichen. Wohlgemerkt: Es handelt sich um eine Nebenstraße in einer ruhigen Wohngegend am Stadtrand.
Anfangs war er immer nur ganz kurz bei Stephan am Eingang und ist schnell wieder in den Garten geflohen, wenn Bewegung auf der Straße war. Dann wurden die Fluchtdistanzen immer kürzer und am Ende saßen die beiden nebeneinander und Liam hat alles in Ruhe beobachtet und von Stephan Leckerchen genommen. Das Ganze hat ca. 15 Minuten gedauert. Einfach nur toll.
Danach wurde Stephan im Haus nicht mehr verbellt. Er folgte ihm, wedelte ihn an und pfötelte, um ihn zum Weiterstreicheln zu animieren.
Mal schauen wie es heute Nacht ist.
Übrigens hat er nach der ersten Freßparty 8!!! Haufen gemacht. Und das waren keine kleinen Häufchen. Unglaublich.
Gestern Nacht habe ich ihn nicht bei mir übernachten lassen. Er hat dann Quartier im Arbeitszimmer bzw. im Flur im ersten Stock bezogen. Da sieht man potentielle Gefahren ja noch viel besser… Stephan hat also wieder einen Verbeller geerntet. Okay, der 1. Stock war dann komplett gestrichen.
Aber dann erzählte Stephan mir von einem kleinen Durchbruch. Stephan wollte heute morgen kurz raus und Liam ist mit, um das „wilde“ Treiben auf der Straße vor unserem Haus zu beobachten. Er hat zwar Angst, ist aber irgendwie auch interessiert. Die Faszination des Schrecklichen. Wohlgemerkt: Es handelt sich um eine Nebenstraße in einer ruhigen Wohngegend am Stadtrand.
Anfangs war er immer nur ganz kurz bei Stephan am Eingang und ist schnell wieder in den Garten geflohen, wenn Bewegung auf der Straße war. Dann wurden die Fluchtdistanzen immer kürzer und am Ende saßen die beiden nebeneinander und Liam hat alles in Ruhe beobachtet und von Stephan Leckerchen genommen. Das Ganze hat ca. 15 Minuten gedauert. Einfach nur toll.
Danach wurde Stephan im Haus nicht mehr verbellt. Er folgte ihm, wedelte ihn an und pfötelte, um ihn zum Weiterstreicheln zu animieren.
Mal schauen wie es heute Nacht ist.
Gast- Gast
Re: Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
Gestern abend war das erste Mal Besuch da. Erst hat er mitgeschaut, aber dann wurde es ihm doch zuviel und er ist in den 1. Stock geflüchtet. Dort hat er noch 2 x um die Ecke gelunst. Mehr war noch nicht drin.
Abends ist er „schon“ um 22.45 mit rausgegangen. Wir haben einen Jogger gesehen, ein Auto ist an uns vorbeigefahren und am Ende hat er in der Ferne einen Linienbus beobachtet. Das Tollste für mich war, dass er lange hingeschaut hat, dann ein Leckerchen an meiner Hand gesucht hat und wieder hingeschaut hat. Das macht er auch, wenn er durch etwas anderes verunsichert wird. Er hat verstanden, dass er eine Bestätigung bekommt, wenn er sich selbst mit Sachen beschäftigt, die ihm zuerst Angst einjagen.
Stephan wurde übrigens nicht mehr verbellt.
Liam hat immer mehr Interesse am Vorgarten. Er findet unsere Mülltonnen total interessant und hat die Meisenknödel entdeckt. Aber er lauscht auch viel auf die Umgebungsgeräusche, beobachtet die Rolladen-Monster und schnüffelt am Tor.
Heute kam Silvia zu Besuch. Er ist nicht mehr nach oben geflohen, sondern hat Nelly interessiert zugeschaut wie sie mit Fremden umgeht. Nelly liebt Menschen und Besuch. Erst habe ich ihm Leckerchen gegeben, wenn er Silvia angeschaut hat. Und nach einer Weile hat er sich getraut, ein Leckerchen von Silvias Hand abzuholen. Was für ein Fortschritt im Vergleich zu gestern. Als ich den Raum verlassen habe, hat er sich in sicherer Entfernung an Silvia vorbeigetraut, um mir zu folgen. Aber das Beste ist, dass er auch wieder mit zurück in den Raum rein ist. Er macht täglich mehr Fortschritte, so dass ich kaum noch hinterher komme, das alles aufzuschreiben. Es ist zu schön.
Nelly erlaubt ihm immer mehr Nähe, knurrt seltener. Heute lagen sie Po an Po und dann Fuß an Fuß.
Kuschelkuh und Kuschelpopos
Fuß an Fuß
Hand in Hand
Stehohren :o)
Abends ist er „schon“ um 22.45 mit rausgegangen. Wir haben einen Jogger gesehen, ein Auto ist an uns vorbeigefahren und am Ende hat er in der Ferne einen Linienbus beobachtet. Das Tollste für mich war, dass er lange hingeschaut hat, dann ein Leckerchen an meiner Hand gesucht hat und wieder hingeschaut hat. Das macht er auch, wenn er durch etwas anderes verunsichert wird. Er hat verstanden, dass er eine Bestätigung bekommt, wenn er sich selbst mit Sachen beschäftigt, die ihm zuerst Angst einjagen.
Stephan wurde übrigens nicht mehr verbellt.
Liam hat immer mehr Interesse am Vorgarten. Er findet unsere Mülltonnen total interessant und hat die Meisenknödel entdeckt. Aber er lauscht auch viel auf die Umgebungsgeräusche, beobachtet die Rolladen-Monster und schnüffelt am Tor.
Heute kam Silvia zu Besuch. Er ist nicht mehr nach oben geflohen, sondern hat Nelly interessiert zugeschaut wie sie mit Fremden umgeht. Nelly liebt Menschen und Besuch. Erst habe ich ihm Leckerchen gegeben, wenn er Silvia angeschaut hat. Und nach einer Weile hat er sich getraut, ein Leckerchen von Silvias Hand abzuholen. Was für ein Fortschritt im Vergleich zu gestern. Als ich den Raum verlassen habe, hat er sich in sicherer Entfernung an Silvia vorbeigetraut, um mir zu folgen. Aber das Beste ist, dass er auch wieder mit zurück in den Raum rein ist. Er macht täglich mehr Fortschritte, so dass ich kaum noch hinterher komme, das alles aufzuschreiben. Es ist zu schön.
Nelly erlaubt ihm immer mehr Nähe, knurrt seltener. Heute lagen sie Po an Po und dann Fuß an Fuß.
Kuschelkuh und Kuschelpopos
Fuß an Fuß
Hand in Hand
Stehohren :o)
Gast- Gast
Re: Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
Im Haus verhält sich Liam völlig normal. Er weicht Stephan nicht mehr aus, im Gegenteil er begrüßt ihn freudig und folgt ihm.
Liam läßt sich gerne bürsten. Man kann ihm auch problemlos ins Maul schauen oder die Ohren reinigen.
Mit rumstehendem Essen lassen wir ihn noch nicht unbeobachtet. Aber er weiß, dass er uns in Ruhe essen lassen muss. Ebenso hat er verstanden, dass man den anderen Hunden kein Futter klaut und sie nicht beim Fressen belästigt. Wenn was liegengelassen wurde, darf man es nehmen. Vorher nicht.
Liam erkundet immer noch, aber er dekoriert nicht mehr um. Gestern hat er Stephan sehr interessiert beobachtet, als dieser die Bremsbeläge gewechselt hat. Nach einer Weile musste er sich das Autoungeheuer dann aus der Nähe anschauen und beschnüffeln.
Gestern abend konnten wir schon um 20.30 Uhr losgehen. Aber auf Fahrzeuge und plötzlich auftauchende Menschen reagiert er noch sehr fluchtartig. Auf seinem vertrauten Spazierweg ist er flott unterwegs. Da fühlt er sich schon ziemlich sicher. Inzwischen muss er auch nicht mehr jeden Mülleimer am Wegesrand inspizieren.
Neben Kaninchen interessieren ihn auch Enten. Wenn plötzlich was aufspringt, würde er hinterher rennen. Hoppeln die Kaninchen langsam rum, guckt er und lenkt sich nach einer Weile selbst um und schaut uns an bzw. kommt in unsere Richtung. Dafür belohnen wir ihn. Er hat Jagdtrieb, aber ich denke, dass man das gut in den Griff kriegen kann.
Und sonst? Er frißt uns die Haare vom Kopf und nimmt gut zu.
Liam läßt sich gerne bürsten. Man kann ihm auch problemlos ins Maul schauen oder die Ohren reinigen.
Mit rumstehendem Essen lassen wir ihn noch nicht unbeobachtet. Aber er weiß, dass er uns in Ruhe essen lassen muss. Ebenso hat er verstanden, dass man den anderen Hunden kein Futter klaut und sie nicht beim Fressen belästigt. Wenn was liegengelassen wurde, darf man es nehmen. Vorher nicht.
Liam erkundet immer noch, aber er dekoriert nicht mehr um. Gestern hat er Stephan sehr interessiert beobachtet, als dieser die Bremsbeläge gewechselt hat. Nach einer Weile musste er sich das Autoungeheuer dann aus der Nähe anschauen und beschnüffeln.
Gestern abend konnten wir schon um 20.30 Uhr losgehen. Aber auf Fahrzeuge und plötzlich auftauchende Menschen reagiert er noch sehr fluchtartig. Auf seinem vertrauten Spazierweg ist er flott unterwegs. Da fühlt er sich schon ziemlich sicher. Inzwischen muss er auch nicht mehr jeden Mülleimer am Wegesrand inspizieren.
Neben Kaninchen interessieren ihn auch Enten. Wenn plötzlich was aufspringt, würde er hinterher rennen. Hoppeln die Kaninchen langsam rum, guckt er und lenkt sich nach einer Weile selbst um und schaut uns an bzw. kommt in unsere Richtung. Dafür belohnen wir ihn. Er hat Jagdtrieb, aber ich denke, dass man das gut in den Griff kriegen kann.
Und sonst? Er frißt uns die Haare vom Kopf und nimmt gut zu.
Zuletzt von Anja am Do 17 Feb 2011, 19:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
ein paar Bilder
Irgendwann wird sie mein Gekuschel schon genießen. Ich mache jedenfalls alles, um sie zu überzeugen.
Mandelaugen
Wenn die sich immer so breit macht, dann muss ich ja kuscheln.
Mann, ist das Bett ohne Nelly groß. Da kann man sich ja quer drauflegen.
Marienkäfer geschenkt bekommen
Die Fühler habe ich schon ab.
Mandelaugen
Wenn die sich immer so breit macht, dann muss ich ja kuscheln.
Mann, ist das Bett ohne Nelly groß. Da kann man sich ja quer drauflegen.
Marienkäfer geschenkt bekommen
Die Fühler habe ich schon ab.
Zuletzt von Anja am Sa 16 Jun 2012, 20:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
Liam steckt derzeit in einem echten Dilemma:
Einerseits fürchtet er sich tagsüber davor das Grundstück zu verlassen, andererseits will er nicht zuhause zurückbleiben.
Wir lassen ihn nicht ganz alleine zurück, einer von uns Menschen ist immer da, aber er steht mit den Pfoten auf der Fensterbank, schaut aus dem Fenster und jault Mensch und Hunden hinterher. Er will mit, aber er schafft den letzten Schritt noch nicht. Ich hoffe, dass sein Wunsch mitzukommen bald stärker ist als seine Angst vor der Außenwelt. Er tut mir sooo leid.
Ansonsten wird Liam weiter regelmäßig mit dem Thema „Besuch“ konfrontiert. Danke an dieser Stelle an Silvia, Verena, Andrea, Markus, Martina, Malcolm und Sabine. Er ist zwar noch weit weg von einem entspannten Umgang, aber ich sehe kleine Fortschritte.
Nach dem ersten längeren Besuch war er einerseits total erleichtert, andererseits aber auch sehr neugierig. Alle Stühle, auf denen die Besucherinnen gesessen hatten, wurden intensiv abgeschnüffelt. Und dann hat er draußen im Garten einen Spielanfall bekommen. Nach dem Motto: „Hurra, ich habe überlebt. Die Bude ist wieder sicher.“
Kurzen Augenkontakt mit Fremden hält er noch nicht aus. Nach einer Weile konnte er sich aber so weit entspannen, dass er eingeschlafen ist. Das war bei den ersten Besuchen noch nicht möglich.
Heute ist er rausgeflutscht, als der Besuch kam. Da hat er verbellt und ist geflohen. Aber er kam wieder mit in die Wohnung rein und ist dann erst mal in den ersten Stock geflüchtet. Nach einer Weile hat er gewinselt, hat sich dann aber selbst überwunden und ist runtergekommen, um ein Schweineohr zu holen. Er kämpft mit seinen Ängsten.
Baldo wird für seinen und unseren Geschmack zu wild bespielt und auch verfolgt. Nelly und wir setzen Liam da deutliche Grenzen. Baldo weiß das und er wirkt nicht sehr gestresst. Dafür hat Nelly Liam gestern das erste Mal zum Spielen aufgefordert. Die beiden werden bestimmt noch ein gutes Team.
Einerseits fürchtet er sich tagsüber davor das Grundstück zu verlassen, andererseits will er nicht zuhause zurückbleiben.
Wir lassen ihn nicht ganz alleine zurück, einer von uns Menschen ist immer da, aber er steht mit den Pfoten auf der Fensterbank, schaut aus dem Fenster und jault Mensch und Hunden hinterher. Er will mit, aber er schafft den letzten Schritt noch nicht. Ich hoffe, dass sein Wunsch mitzukommen bald stärker ist als seine Angst vor der Außenwelt. Er tut mir sooo leid.
Ansonsten wird Liam weiter regelmäßig mit dem Thema „Besuch“ konfrontiert. Danke an dieser Stelle an Silvia, Verena, Andrea, Markus, Martina, Malcolm und Sabine. Er ist zwar noch weit weg von einem entspannten Umgang, aber ich sehe kleine Fortschritte.
Nach dem ersten längeren Besuch war er einerseits total erleichtert, andererseits aber auch sehr neugierig. Alle Stühle, auf denen die Besucherinnen gesessen hatten, wurden intensiv abgeschnüffelt. Und dann hat er draußen im Garten einen Spielanfall bekommen. Nach dem Motto: „Hurra, ich habe überlebt. Die Bude ist wieder sicher.“
Kurzen Augenkontakt mit Fremden hält er noch nicht aus. Nach einer Weile konnte er sich aber so weit entspannen, dass er eingeschlafen ist. Das war bei den ersten Besuchen noch nicht möglich.
Heute ist er rausgeflutscht, als der Besuch kam. Da hat er verbellt und ist geflohen. Aber er kam wieder mit in die Wohnung rein und ist dann erst mal in den ersten Stock geflüchtet. Nach einer Weile hat er gewinselt, hat sich dann aber selbst überwunden und ist runtergekommen, um ein Schweineohr zu holen. Er kämpft mit seinen Ängsten.
Baldo wird für seinen und unseren Geschmack zu wild bespielt und auch verfolgt. Nelly und wir setzen Liam da deutliche Grenzen. Baldo weiß das und er wirkt nicht sehr gestresst. Dafür hat Nelly Liam gestern das erste Mal zum Spielen aufgefordert. Die beiden werden bestimmt noch ein gutes Team.
Gast- Gast
Re: Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
Nun muss ich mich aber auch mal zu Wort melden. Gestern habe ich das erste Mal einen anderen Hund direkt kennengelernt. Den Oskar nämlich. Der kann vielleicht rennen, sage ich euch. Ich bin aber auch nicht langsam, also immer hinterher. Mein Papa kam ganz schön aus der Puste. Zum Glück ist der Oskar im Kreis gerannt, sonst hätte das nicht so gut funktioniert. Das hat mir großen Spaß gemacht. Ich möchte gerne noch viele andere Hunde kennenlernen, mit denen ich mal richtig rennen und spielen kann.
Aber auf einmal habe ich gesehen, dass da ja ein Mensch dazu gehört. Hätte ich mir ja denken können, die laufen hier ja überall rum. Da wollte ich mich nur noch im Gebüsch verkriechen. Meine Mama ist mit mir ein Stück weggegangen. Und was macht mein Papa? Der geht hin und unterhält sich mit dem fremden Mann. Und Nelly ist auch hingegangen und hat den Mann begrüßt. Da war auch noch so ein kleiner Mensch auf 2 Rädern dabei. Alles sehr suspekt. Baldo schien das alles nicht sonderlich zu interessieren. Ich habe immer mal hingeschaut, aber das war mir doch alles viel zu gefährlich.
Als die weg waren, war wieder alles gut. Wir sind am Fluß entlang gelaufen. Da kann man gut in der Böschung schnüffeln. Das macht mir Spaß. Und wenn die Leute auf der anderen Seite des Flusses laufen oder mit dem Fahrrad vorbei fahren, finde ich das schon interessant.
Und auf dem Rückweg ist mir dann der Knaller passiert. Aus dem Nichts ist ein Jogger an uns vorbei gelaufen, vielleicht mit einem halben Meter Abstand. Ich habe den gesehen und hatte direkt ein Maul voller Futter. Da blieb mir gar keine Zeit, mich zu erschrecken. Das war soviel Futter, dass ich gekaut habe, solange ich den gesehen habe. War eigentlich nicht übel.
Aber die tollsten Sachen erlebe ich nachts mit meinem Papa. Ich habe ganz schön Glück, dass der ein Nachtmensch ist. Da ist nicht viel los und er zeigt mir viele neue spannende Dinge. Wir waren jetzt ein paar Mal im ehemaligen Bundesgartenschau-Gelände spazieren. Dazu muss man zwar über eine Straße, aber nachts traue ich mich das jetzt schon.
Ich glaubt gar nicht, was man da alles erschnüffeln kann. Ich habe so viel geschnüffelt, dass sogar Baldo auf mich warten musste. Sonst müssen immer alle auf Baldo warten, der läuft ein bisschen unrund und ist hier der Minister of silly walks. Ich bin der Minister of silly sleeping positions sagt meine Mama.
Ich schmuse und spiele auch sehr gerne mit meinem Papa.
Gestern nach dem Spaziergang hat der mich hochgehoben, „zum Üben“ sagte er. Das hat mir gefallen, ich hatte gar keine Angst. Dann ist der auf ein wackeliges Ding mit mir gestiegen und sagte: „30 Kg.“
Lange Rede, kurzer Sinn: Mir gefällt es hier. Meine Mama überlegt zwar immer wieder, ob ich nicht in einer sehr ruhigen Gegend besser aufgehoben wäre, weil ich draußen so ein Hasenfuß sei. Und mein Papa sagt dann „Das wird schon“ und dass sie nicht so ein Hasenfuß sein soll. Ich glaube auch, dass alles gut wird. Draußen bin ich vielleicht noch ein Hasenfuß, aber drinnen bin ich Großwildjäger.
Ich bleibe auf jeden Fall hier. Euer Liam.
Aber auf einmal habe ich gesehen, dass da ja ein Mensch dazu gehört. Hätte ich mir ja denken können, die laufen hier ja überall rum. Da wollte ich mich nur noch im Gebüsch verkriechen. Meine Mama ist mit mir ein Stück weggegangen. Und was macht mein Papa? Der geht hin und unterhält sich mit dem fremden Mann. Und Nelly ist auch hingegangen und hat den Mann begrüßt. Da war auch noch so ein kleiner Mensch auf 2 Rädern dabei. Alles sehr suspekt. Baldo schien das alles nicht sonderlich zu interessieren. Ich habe immer mal hingeschaut, aber das war mir doch alles viel zu gefährlich.
Als die weg waren, war wieder alles gut. Wir sind am Fluß entlang gelaufen. Da kann man gut in der Böschung schnüffeln. Das macht mir Spaß. Und wenn die Leute auf der anderen Seite des Flusses laufen oder mit dem Fahrrad vorbei fahren, finde ich das schon interessant.
Und auf dem Rückweg ist mir dann der Knaller passiert. Aus dem Nichts ist ein Jogger an uns vorbei gelaufen, vielleicht mit einem halben Meter Abstand. Ich habe den gesehen und hatte direkt ein Maul voller Futter. Da blieb mir gar keine Zeit, mich zu erschrecken. Das war soviel Futter, dass ich gekaut habe, solange ich den gesehen habe. War eigentlich nicht übel.
Aber die tollsten Sachen erlebe ich nachts mit meinem Papa. Ich habe ganz schön Glück, dass der ein Nachtmensch ist. Da ist nicht viel los und er zeigt mir viele neue spannende Dinge. Wir waren jetzt ein paar Mal im ehemaligen Bundesgartenschau-Gelände spazieren. Dazu muss man zwar über eine Straße, aber nachts traue ich mich das jetzt schon.
Ich glaubt gar nicht, was man da alles erschnüffeln kann. Ich habe so viel geschnüffelt, dass sogar Baldo auf mich warten musste. Sonst müssen immer alle auf Baldo warten, der läuft ein bisschen unrund und ist hier der Minister of silly walks. Ich bin der Minister of silly sleeping positions sagt meine Mama.
Ich schmuse und spiele auch sehr gerne mit meinem Papa.
Gestern nach dem Spaziergang hat der mich hochgehoben, „zum Üben“ sagte er. Das hat mir gefallen, ich hatte gar keine Angst. Dann ist der auf ein wackeliges Ding mit mir gestiegen und sagte: „30 Kg.“
Lange Rede, kurzer Sinn: Mir gefällt es hier. Meine Mama überlegt zwar immer wieder, ob ich nicht in einer sehr ruhigen Gegend besser aufgehoben wäre, weil ich draußen so ein Hasenfuß sei. Und mein Papa sagt dann „Das wird schon“ und dass sie nicht so ein Hasenfuß sein soll. Ich glaube auch, dass alles gut wird. Draußen bin ich vielleicht noch ein Hasenfuß, aber drinnen bin ich Großwildjäger.
Ich bleibe auf jeden Fall hier. Euer Liam.
Gast- Gast
Re: Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
Liam kommt nun freiwillig auch tagsüber mit. Sein Wunsch, Nelly zu folgen ist größer als seine Angst. Man sieht förmlich wie er sich überwindet durch das Tor zu gehen. Er zögert kurz, macht dann einen Hechtsprung und will das Stück entlang der Nebenstraße rennend überwinden, um zur sicheren Wiese zu gelangen. Es ist eine Flucht nach vorn, also noch kein Durchbruch, aber ein kleiner Etappensieg. Auf dem Rückweg ist es ähnlich.
Zuhause ist er ziemlich ausgelassen. Er weiß nicht wohin mit seiner Energie. Liam bräuchte einen adäquaten Spielpartner. Den hat er in unseren Hunden leider nicht. Baldo spielt fast nie, da muss schon einen läufige Hündin kommen, damit er seine Gebrechen vergisst. Nelly spielt selten. Und wenn, dann eher mit gleichgroßen Hunden. Bei größeren Hunden unterbindet sie Spielaufforderungen meist im Ansatz. Durch ihre Bandscheibenvorfälle hat sie verknüpft, dass wildes Spielen weh tut. Liam legt ihr als Spielaufforderung die Pfote auf den Rücken, das harmoniert also nicht. Wir spielen mit ihm, aber das ist natürlich kein Ersatz für das Spielen mit anderen Hunden. Solange er sich aber noch so sehr vor den Menschen fürchtet, die zu den Hunden gehören, wird es schwierig sein, ihm Spielkontakte mit anderen Hunden zu ermöglichen.
Durch die ganzen neuen Eindrücke hat Liam einen erhöhten Stresspegel. Er hat Probleme, zur Ruhe zu kommen. Manchmal dreht er so auf, dass er rum springt, bellt, versucht in unsere Klamotten zu beißen und wie ein Irrer durch den Garten fetzt.
Jegliches zu wilde Spiel brechen wir sofort ab. Am besten kommt er runter, wenn wir ihn gar nicht mehr beachten. Zudem konditioniere ich ihn auf eine Entspannungsmusik. Diese Musik kennen Baldo und Nelly schon und sie kommen damit sofort zur Ruhe. Liam beginnt inzwischen auch auf die Musik reagieren. Er kann sich dann schneller entspannen, es fallen ihm die Augen zu und nach kurzer Zeit schläft er tief und fest.
Baldo und Nelly verschaffen wir Auszeiten von dem wilden weißen Riesenbaby.
Inzwischen denke ich, dass sein größtes Problem, seine Angst vor anderen Menschen ist. Aber auch da werden wir bestimmt noch Fortschritte erzielen.
Zuhause ist er ziemlich ausgelassen. Er weiß nicht wohin mit seiner Energie. Liam bräuchte einen adäquaten Spielpartner. Den hat er in unseren Hunden leider nicht. Baldo spielt fast nie, da muss schon einen läufige Hündin kommen, damit er seine Gebrechen vergisst. Nelly spielt selten. Und wenn, dann eher mit gleichgroßen Hunden. Bei größeren Hunden unterbindet sie Spielaufforderungen meist im Ansatz. Durch ihre Bandscheibenvorfälle hat sie verknüpft, dass wildes Spielen weh tut. Liam legt ihr als Spielaufforderung die Pfote auf den Rücken, das harmoniert also nicht. Wir spielen mit ihm, aber das ist natürlich kein Ersatz für das Spielen mit anderen Hunden. Solange er sich aber noch so sehr vor den Menschen fürchtet, die zu den Hunden gehören, wird es schwierig sein, ihm Spielkontakte mit anderen Hunden zu ermöglichen.
Durch die ganzen neuen Eindrücke hat Liam einen erhöhten Stresspegel. Er hat Probleme, zur Ruhe zu kommen. Manchmal dreht er so auf, dass er rum springt, bellt, versucht in unsere Klamotten zu beißen und wie ein Irrer durch den Garten fetzt.
Jegliches zu wilde Spiel brechen wir sofort ab. Am besten kommt er runter, wenn wir ihn gar nicht mehr beachten. Zudem konditioniere ich ihn auf eine Entspannungsmusik. Diese Musik kennen Baldo und Nelly schon und sie kommen damit sofort zur Ruhe. Liam beginnt inzwischen auch auf die Musik reagieren. Er kann sich dann schneller entspannen, es fallen ihm die Augen zu und nach kurzer Zeit schläft er tief und fest.
Baldo und Nelly verschaffen wir Auszeiten von dem wilden weißen Riesenbaby.
Inzwischen denke ich, dass sein größtes Problem, seine Angst vor anderen Menschen ist. Aber auch da werden wir bestimmt noch Fortschritte erzielen.
Gast- Gast
Re: Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
Unsere Spaziergänge werden immer geordneter. Liam kommt mit und geht ganz normal an der Strasse entlang, wenn er entspannt ist. Wenn ein Auto kommt, bleiben wir stehen und ich splitte ihn seitlich ab. Häufig kommt Nelly dazu und splittet nach vorne ab, total süß.
Danach gehen wir weiter, ohne zu fliehen.
Er beobachtet noch sehr viel und intensiv. Menschen in ca. 50 Meter Entfernung sind kein Problem. Kommen Sie näher, fängt Liam an zu beschwichtigen. Häufig macht er Head-dips, wendet kurz den Kopf ab, gähnt und leckt sich über den Fang. Selten hebt er die Vorderpfote.
Danach reagiert er mit Flucht, was ich nicht an einer bestimmten Entfernung festmachen kann.
Seine Fluchtreaktion ist von vielen Dingen abhängig. Er flieht eher, wenn
- er schon viele Eindrücke über den Tag hatte.
- jemand direkt auf uns zu kommt.
- jemand schnell in unsere Richtung kommt.
- mehrere Reize gleichzeitig auftauchen (z.B. wenn ein Radfahrer einen Spaziergänger überholt).
Gestern hatten wir lieben Besuch. Tina und Hajo haben mir im Garten geholfen (Danke nochmals ) und ihre 3 Hunde mitgebracht: Rudolph und Rosa (Maremmanen) und Hüppi (Jagdhundmischling). Zum Kennenlernen haben wir einen Social walk gemacht. Hajo und Rudolph sind vorgegangen und Nelly, Liam und ich hinterher. Es war ein Versuch und es hat geklappt!
Ich habe mich so gefreut, dass Liam sich getraut hat mitzugehen, denn bisher ist er auch manchen Hunden aus dem Weg gegangen (große dunkle Hunde oder schnell auf uns zu rasende Hunde).
Es ist kein tolles Foto, aber man sieht die geringe Distanz.
Tina ist mit Rosa und Hüppi ein bisschen später nachgekommen und da habe ich gemerkt, dass es für ihn ein großer Unterschied ist, ob man zusammen losgeht oder ob man „plötzlich“ Hunde und Menschen trifft. Aber auch diese Schwierigkeit hat er gemeistert.
Und dann kam ein anderer Mann mit 3 Hunden in ca. 10 Metern an uns vorbei und Liam hat auch diese Hunde interessiert beobachtet und ist aufgrund der Person nicht in Panik verfallen.
Nach dem Spaziergang bin ich mit unseren 3 Hunden rein, habe sie gefüttert und danach hatten sie Ruhepause im Haus, wie immer. Die 3 Besuchshunde waren bei uns im Garten.
Nachmittags haben wir unsere Hunde dazu gelassen, was kein Problem war. Ich hatte befürchtet, dass Liam sich vielleicht nun in seinem Garten nicht mehr sicher fühlen könnte, aber er war neugierig, wollte dabei sein und suchte den Kontakt zu den Hunden.
Zum Abschluß haben wir noch mal einen Social Walk gemacht. Ihr werdet es nicht glauben: Liam hat sich getraut, Leckerchen aus der Hand von Hajo und Tina zu nehmen und Hajo konnte ihn sogar kurz kraulen. Draußen hat er nicht viel Abstand zu den beiden gebraucht.
Im Haus sieht das noch anders aus. Da knurrt und verbellt er auf eine Distanz von 5 – 7 Metern. Aber auch da konnte er sich beruhigen, wenn der Sichtkontakt unterbrochen wurde. Später hat er in einer Entfernung von ca. 3 Metern entspannt geschlafen.
Gestern war so ein toller Tag! Ich hätte die Welt umarmen können.
Ansonsten ist Liam immer noch sehr anhänglich und verschmust. Wenn ich mich auf die Matratze setze, kuschelt er sich an. Nelly ist genervt durch seine Tollpatschigkeit und knurrt ihn vorbeugend viel an, um ihn auf Distanz zu halten. Aber sie schaut auch nach seiner Wunde am Hinterlauf, die noch nicht ganz verheilt ist und betreibt Fellpflege bei ihm.
Die Wunden an den Vorderläufen sind übrigens verheilt.
Er sollte im Zirkus auftreten als Schlangenhund
Kuschelmaus
Danach gehen wir weiter, ohne zu fliehen.
Er beobachtet noch sehr viel und intensiv. Menschen in ca. 50 Meter Entfernung sind kein Problem. Kommen Sie näher, fängt Liam an zu beschwichtigen. Häufig macht er Head-dips, wendet kurz den Kopf ab, gähnt und leckt sich über den Fang. Selten hebt er die Vorderpfote.
Danach reagiert er mit Flucht, was ich nicht an einer bestimmten Entfernung festmachen kann.
Seine Fluchtreaktion ist von vielen Dingen abhängig. Er flieht eher, wenn
- er schon viele Eindrücke über den Tag hatte.
- jemand direkt auf uns zu kommt.
- jemand schnell in unsere Richtung kommt.
- mehrere Reize gleichzeitig auftauchen (z.B. wenn ein Radfahrer einen Spaziergänger überholt).
Gestern hatten wir lieben Besuch. Tina und Hajo haben mir im Garten geholfen (Danke nochmals ) und ihre 3 Hunde mitgebracht: Rudolph und Rosa (Maremmanen) und Hüppi (Jagdhundmischling). Zum Kennenlernen haben wir einen Social walk gemacht. Hajo und Rudolph sind vorgegangen und Nelly, Liam und ich hinterher. Es war ein Versuch und es hat geklappt!
Ich habe mich so gefreut, dass Liam sich getraut hat mitzugehen, denn bisher ist er auch manchen Hunden aus dem Weg gegangen (große dunkle Hunde oder schnell auf uns zu rasende Hunde).
Es ist kein tolles Foto, aber man sieht die geringe Distanz.
Tina ist mit Rosa und Hüppi ein bisschen später nachgekommen und da habe ich gemerkt, dass es für ihn ein großer Unterschied ist, ob man zusammen losgeht oder ob man „plötzlich“ Hunde und Menschen trifft. Aber auch diese Schwierigkeit hat er gemeistert.
Und dann kam ein anderer Mann mit 3 Hunden in ca. 10 Metern an uns vorbei und Liam hat auch diese Hunde interessiert beobachtet und ist aufgrund der Person nicht in Panik verfallen.
Nach dem Spaziergang bin ich mit unseren 3 Hunden rein, habe sie gefüttert und danach hatten sie Ruhepause im Haus, wie immer. Die 3 Besuchshunde waren bei uns im Garten.
Nachmittags haben wir unsere Hunde dazu gelassen, was kein Problem war. Ich hatte befürchtet, dass Liam sich vielleicht nun in seinem Garten nicht mehr sicher fühlen könnte, aber er war neugierig, wollte dabei sein und suchte den Kontakt zu den Hunden.
Zum Abschluß haben wir noch mal einen Social Walk gemacht. Ihr werdet es nicht glauben: Liam hat sich getraut, Leckerchen aus der Hand von Hajo und Tina zu nehmen und Hajo konnte ihn sogar kurz kraulen. Draußen hat er nicht viel Abstand zu den beiden gebraucht.
Im Haus sieht das noch anders aus. Da knurrt und verbellt er auf eine Distanz von 5 – 7 Metern. Aber auch da konnte er sich beruhigen, wenn der Sichtkontakt unterbrochen wurde. Später hat er in einer Entfernung von ca. 3 Metern entspannt geschlafen.
Gestern war so ein toller Tag! Ich hätte die Welt umarmen können.
Ansonsten ist Liam immer noch sehr anhänglich und verschmust. Wenn ich mich auf die Matratze setze, kuschelt er sich an. Nelly ist genervt durch seine Tollpatschigkeit und knurrt ihn vorbeugend viel an, um ihn auf Distanz zu halten. Aber sie schaut auch nach seiner Wunde am Hinterlauf, die noch nicht ganz verheilt ist und betreibt Fellpflege bei ihm.
Die Wunden an den Vorderläufen sind übrigens verheilt.
Er sollte im Zirkus auftreten als Schlangenhund
Kuschelmaus
Zuletzt von Anja am Di 08 März 2011, 23:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Up and down
Die Eindrücke vom Freitag haben Liam wohl sehr gefordert. Gestern nacht ist er vollkommen ausgetickt. Er war sowas von aufgedreht... Wir müssen ihm noch mehr Zeit für die Verarbeitung der ganzen neuen Erfahrungen einräumen.
Heute ist Ruhe, Ruhe, Ruhe angesagt. Und dazu gehört natürlich kuscheln.
Déja vu
Er legt oft den Arm so um mich. Hier knabbert er sanft an meinem Ohr.
Heute ist Ruhe, Ruhe, Ruhe angesagt. Und dazu gehört natürlich kuscheln.
Déja vu
Er legt oft den Arm so um mich. Hier knabbert er sanft an meinem Ohr.
Gast- Gast
ein paar Gassi-Beweis-Fotos :o)
Liam läuft nun überwiegend an einer 10 m langen Schleppleine. Das gibt ihm mehr Bewegungsfreiheit, was er sehr genießt.
Erst mal entsorgen
Nun kann´s losgehen: Leckerlisuche
Die anderen Geiernasen haben es mitbekommen. Jetzt wird mit wehenden Ohren gesucht.
Aber Nelly kann das gut, da gucke ich einfach, wo sie sucht.
Nö, nö bei der Hitze kann man nicht suchen, da muss man ausruhen. Außerdem gibt Frauchen mir auch so mal ein Leckerli oder auch zwei.
Liam befolgt ein Abrufkommando.
Vielleicht ist doch ein Setter mit drin . Liam beobachtet Vögel im Baum.
Spazierenstehen : Liam beobachtet intensiv Radfahrer.
Angefangen haben wir mit "Füße hoch" und Leckerlis. Inzwischen liebt er diese Baumstämme. Jedes Mal, wenn wir in der Nähe sind, steuert er sie an und will klettern.
Giraffenbeine sortieren
Ausruhen
Wenden auf kleinstem Raum
Man kann auch so die Umgebung beobachten. Herdenschutzhunde lieben Anhöhen.
So hat man einen guten Überblick. Wenn das keine Körperbeherrschung ist.
2. Runde
Menno, ich will auch mal.
Und nochmal ganz alleine. Intrinsische Motivation
Jetzt brauche ich eine Pause und viel Abstand zu den Reizen. Ihr sitzt viel zu dicht am Weg.
Erst mal entsorgen
Nun kann´s losgehen: Leckerlisuche
Die anderen Geiernasen haben es mitbekommen. Jetzt wird mit wehenden Ohren gesucht.
Aber Nelly kann das gut, da gucke ich einfach, wo sie sucht.
Nö, nö bei der Hitze kann man nicht suchen, da muss man ausruhen. Außerdem gibt Frauchen mir auch so mal ein Leckerli oder auch zwei.
Liam befolgt ein Abrufkommando.
Vielleicht ist doch ein Setter mit drin . Liam beobachtet Vögel im Baum.
Spazierenstehen : Liam beobachtet intensiv Radfahrer.
Angefangen haben wir mit "Füße hoch" und Leckerlis. Inzwischen liebt er diese Baumstämme. Jedes Mal, wenn wir in der Nähe sind, steuert er sie an und will klettern.
Giraffenbeine sortieren
Ausruhen
Wenden auf kleinstem Raum
Man kann auch so die Umgebung beobachten. Herdenschutzhunde lieben Anhöhen.
So hat man einen guten Überblick. Wenn das keine Körperbeherrschung ist.
2. Runde
Menno, ich will auch mal.
Und nochmal ganz alleine. Intrinsische Motivation
Jetzt brauche ich eine Pause und viel Abstand zu den Reizen. Ihr sitzt viel zu dicht am Weg.
Zuletzt von Anja am Mo 20 Jun 2011, 11:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
Heute haben wir an "seinem" Baumstamm ein Herrchen mit 3 Hunden getroffen. Er war so vertieft, dass er sich erschreckt hat. Er hat erst mal alle verbellt und Nelly hat pflichtbewußt mitgemacht. Ich habe dann Ruhe in das Ganze gebracht und dann hat er langsam und vorsichtig mit den Hunden Kontakt aufgenommen. Am Ende hat er mit der Hündin gespielt (ist ein Windhund mit drin). Das ging richtig ab. Dann war auch der Mann ok und er brauchte nur 2 m Abstand. Zu schön.
Gast- Gast
Re: Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
Liam hat heute das erste Mal in unserem Teich gebadet. Ganz vorsichtig hat er sich zu Wasser gelassen und ist dann kurz geschwommen. Zu niedlich.
Er ist auch gut alleine wieder rausgekommen. Das macht er bestimmt noch öfter. Leider hatte ich keinen Foto zur Hand. Der ist nämlich mit meinem Mann Stephan in Urlaub.
Stephan wurde übrigens schmerzlich vermißt.
Die 1. Nacht ist Liam von 4.00 - 7.00 Uhr morgens stündlich zur Tür gerannt und hat gebellt und gewinselt. Nach dem Motto: Jetzt kommt er, ich hab was gehört. Jetzt kommt er bestimmt. Das muss er sein. Ich musste ihn jedes Mal rauslassen, damit er sich selbst überzeugen konnte, dass wirklich niemand da ist. Anders war er nicht zu beruhigen. Morgens wirkte er depremiert. Und ich war müde...
Am 2. Tag dasselbe pünktlich um 04.15 Uhr, aber nur einmal. Am 3. Tag hat er durchgeschlafen.
Ansonsten genießen wir das Wetter. Liam ist gerne mit mir draußen, hilft bei der Gartenarbeit und beobachtet alles.
Die Freifolge an der langen Leine klappt tagsüber immer besser. Er achtet auf mich und kommt gut mit. Nachts sind seine Sinne geschärft, da achtet er mehr auf die Enten und die Kaninchen.
Autos sind kein Problem mehr. Einzelne Radfahrer auch nicht. Er fürchtet sich in der Dunkelheit aber noch sehr vor den hellen Scheinwerfern der Räder. Aber auch das wird sich bestimmt noch legen.
Er ist auch gut alleine wieder rausgekommen. Das macht er bestimmt noch öfter. Leider hatte ich keinen Foto zur Hand. Der ist nämlich mit meinem Mann Stephan in Urlaub.
Stephan wurde übrigens schmerzlich vermißt.
Die 1. Nacht ist Liam von 4.00 - 7.00 Uhr morgens stündlich zur Tür gerannt und hat gebellt und gewinselt. Nach dem Motto: Jetzt kommt er, ich hab was gehört. Jetzt kommt er bestimmt. Das muss er sein. Ich musste ihn jedes Mal rauslassen, damit er sich selbst überzeugen konnte, dass wirklich niemand da ist. Anders war er nicht zu beruhigen. Morgens wirkte er depremiert. Und ich war müde...
Am 2. Tag dasselbe pünktlich um 04.15 Uhr, aber nur einmal. Am 3. Tag hat er durchgeschlafen.
Ansonsten genießen wir das Wetter. Liam ist gerne mit mir draußen, hilft bei der Gartenarbeit und beobachtet alles.
Die Freifolge an der langen Leine klappt tagsüber immer besser. Er achtet auf mich und kommt gut mit. Nachts sind seine Sinne geschärft, da achtet er mehr auf die Enten und die Kaninchen.
Autos sind kein Problem mehr. Einzelne Radfahrer auch nicht. Er fürchtet sich in der Dunkelheit aber noch sehr vor den hellen Scheinwerfern der Räder. Aber auch das wird sich bestimmt noch legen.
Gast- Gast
Wir hatten Besuch
Nadine war da und Liam hat sich nach anfänglicher Scheu getraut, Leckerchen von ihr zu nehmen. Es hat wieder mal "klick" gemacht: "Aha, Besuch heißt Leckerchen."
Wir sind gemeinsam spazieren gegangen und Nadine hat Fotos und einen Film gemacht.
Klettern war natürlich Pflicht.
Ist er nicht schön? Er hat seine Würde wieder.
Und dann kam noch ein kleiner Hund vorbei. Erst hat Liam sich wegen der dazugehörigen Menschen nicht hingetraut, aber dann hat er sich doch überwunden und die beiden Hunde haben sehr schön miteinander gespielt. Da ist die Unsicherheit gegenüber den fremden Herrchen, Radfahrern und Spaziergängern in den Hintergrund getreten.
Dieses Bild ist mein Favorit. Beide lachen in die Kamera.
Das Frauchen des anderen Hundes hatte wohl eine raschelnde Leckerchentüte in der Hosentasche. Und da dachte sich Liam am Ende des Spiels: "Setz ich mich mal hin, dann gibt die mir bestimmt auch was." So schnell kann lernen gehen.
Wir sind gemeinsam spazieren gegangen und Nadine hat Fotos und einen Film gemacht.
Klettern war natürlich Pflicht.
Ist er nicht schön? Er hat seine Würde wieder.
Und dann kam noch ein kleiner Hund vorbei. Erst hat Liam sich wegen der dazugehörigen Menschen nicht hingetraut, aber dann hat er sich doch überwunden und die beiden Hunde haben sehr schön miteinander gespielt. Da ist die Unsicherheit gegenüber den fremden Herrchen, Radfahrern und Spaziergängern in den Hintergrund getreten.
Dieses Bild ist mein Favorit. Beide lachen in die Kamera.
Das Frauchen des anderen Hundes hatte wohl eine raschelnde Leckerchentüte in der Hosentasche. Und da dachte sich Liam am Ende des Spiels: "Setz ich mich mal hin, dann gibt die mir bestimmt auch was." So schnell kann lernen gehen.
Gast- Gast
gemischte Neuigkeiten
Heute konnte ich ihn tagsüber 2 x vom Jagen abrufen. Das erste Mal bei Singvögeln und Tauben am Boden und das 2. Mal bei fliegenden Enten.
Beim letzten Spaziergang in der Dunkelheit hat er in der Böschung und im Fluß Nutrias entdeckt. Da war er über das Umlenkgeräusch nicht mehr ansprechbar.
Das Thema „Jagen“ wird uns noch länger beschäftigen.
Zuhause war Liam dann wieder etwas aufgedreht. Er hat im Garten mit dem Fußball gespielt, Kröten verbellt und Rennspiele mit mir gemacht.
Als wir dann drinnen waren, habe ich gesehen, dass er sich am rechten Handgelenk innen verletzt hatte. Das Blut tropfte und eine Wunde klaffte. In der Wunde war etwas Weißes zu sehen, das aussah wie ein Splitstein aus unserer Einfahrt. Aber ich konnte es nicht einfach so entfernen…
Nelly fand sein Bein auch sehr suspekt und hat es gleich untersucht. Ich habe die Tierklinik angerufen und bin mit Liam hingefahren. Soviel zum Thema: „Autofahren und Besuch beim Tierarzt positiv verknüpfen“.
Die Ärztin meinte, dass das Weiße ein Stück abgesplitterter Knochen sei. Liam wurde geröntgt und erstversorgt. Morgen muss er in Narkose. Dann wird das Knochenstück entfernt und die Wunde genäht. So ein Pech, der arme Kerl. Keine Ahnung, wie das passiert ist.
Als wir wieder heim gekommen sind, hat Nelly erst mich und dann Liam total süß begrüßt. Sie war ganz aufgeregt, hat ihn angespielt und er wollte gleich mitmachen. Sie haben sich abgeschnüffelt und Nelly hat seinen Verband untersucht. Liam ist danach zu Baldo hin und hat ihn auch begrüßt. Da konnte ich sehen, dass er doch schon dazu gehört.
Bitte Daumen drücken, dass morgen alles gut geht.
Beim letzten Spaziergang in der Dunkelheit hat er in der Böschung und im Fluß Nutrias entdeckt. Da war er über das Umlenkgeräusch nicht mehr ansprechbar.
Das Thema „Jagen“ wird uns noch länger beschäftigen.
Zuhause war Liam dann wieder etwas aufgedreht. Er hat im Garten mit dem Fußball gespielt, Kröten verbellt und Rennspiele mit mir gemacht.
Als wir dann drinnen waren, habe ich gesehen, dass er sich am rechten Handgelenk innen verletzt hatte. Das Blut tropfte und eine Wunde klaffte. In der Wunde war etwas Weißes zu sehen, das aussah wie ein Splitstein aus unserer Einfahrt. Aber ich konnte es nicht einfach so entfernen…
Nelly fand sein Bein auch sehr suspekt und hat es gleich untersucht. Ich habe die Tierklinik angerufen und bin mit Liam hingefahren. Soviel zum Thema: „Autofahren und Besuch beim Tierarzt positiv verknüpfen“.
Die Ärztin meinte, dass das Weiße ein Stück abgesplitterter Knochen sei. Liam wurde geröntgt und erstversorgt. Morgen muss er in Narkose. Dann wird das Knochenstück entfernt und die Wunde genäht. So ein Pech, der arme Kerl. Keine Ahnung, wie das passiert ist.
Als wir wieder heim gekommen sind, hat Nelly erst mich und dann Liam total süß begrüßt. Sie war ganz aufgeregt, hat ihn angespielt und er wollte gleich mitmachen. Sie haben sich abgeschnüffelt und Nelly hat seinen Verband untersucht. Liam ist danach zu Baldo hin und hat ihn auch begrüßt. Da konnte ich sehen, dass er doch schon dazu gehört.
Bitte Daumen drücken, dass morgen alles gut geht.
Gast- Gast
Glück im Unglück
Liam hat sich eine ernsthafte Verletzung zugezogen. Der Muskel und die Sehne sind verletzt, ein Stück Knochen fehlt. Die Verletzung ist knapp an einer großen Vene vorbeigegangen...
Heute waren wir beim Verbandswechsel. Die Wunde sieht gut aus. Ihn scheint der Verband auch nicht zu stören. Der Verband hält das Gelenk in einer physiologischen Stellung, damit die Sehne nicht überlastet wird. In 2 - 3 Tagen muss der Verband wieder gewechselt werden.
Liam hat aber gute Chancen, dass kein Schaden zurückbleibt.
Heute waren wir beim Verbandswechsel. Die Wunde sieht gut aus. Ihn scheint der Verband auch nicht zu stören. Der Verband hält das Gelenk in einer physiologischen Stellung, damit die Sehne nicht überlastet wird. In 2 - 3 Tagen muss der Verband wieder gewechselt werden.
Liam hat aber gute Chancen, dass kein Schaden zurückbleibt.
Gast- Gast
Es ist viel passiert.
Die Fäden wurden am Montag gezogen. Liam kann gut laufen, aber das Ganze ist noch ziemlich dick. Kann sein, dass die Schwellung noch zurückgeht, aber sicher ist es nicht.
Durch die ganzen erzwungenen Erfahrungen (Autofahren, viele fremde Menschen, denen man nicht ausweichen kann, Tierarzt), für die er noch nicht bereit war, hat Liam leichte Rückschritte gemacht. Er braucht wieder mehr Abstand zu Menschen und ist schreckhafter als vor dem Unfall.
Und er ist sehr kuschelbedürftig und versucht oft, sich auf meinen Schoß zu setzen.
Andererseits hat er sich von einer fremden Tierärztin rufen lassen und sich Leckerchen abgeholt.
Bisher hat er auf Ansprache von Fremden immer mit Flucht reagiert.
Letztes Wochenende hat er seine erste kleine Reise mit uns im Wohnmobil gemacht.
Es war wahrscheinlich die erste Reise seines Lebens, wenn man vom Transport nach Deutschland absieht. Wir sind Freitag abends in die Eifel auf einen Ultraleichtflugplatz gefahren.
Anfangs hat er beim Autofahren gewinselt. Er hat Probleme damit, dass die Reize so schnell auf ihn zukommen und an ihm vorbeirauschen. Mit dem Autofahren an sich hat er keine Probleme.
Ich habe alle Rollos zugemacht, um die visuellen Reize zu minimieren. Dadurch fühlte er sich schon viel sicherer und musste nur noch die Straße vor uns im Auge behalten.
Nelly hat sich dann vor ihn gesetzt und so den Blick durch die Tür zum Fahrerhaus behindert.
Liam hat immer wieder an ihr vorbei gelunst und sich hinter ihr geduckt, wenn es ihm zuviel wurde.
Nach einer Weile konnte er dann aber schlafen.
Da wir relativ spät angekommen sind, war keine Menschenseele da. So konnte Liam in aller Ruhe das Gelände und die Umgebung erkunden. Na ja, "in aller Ruhe" wäre schön gewesen.
Er war total aufgeregt und glücklich und dementsprechend flott unterwegs.
Am ersten Abend hat er jedes Mal gewinselt, wenn einer von uns Menschen das Wohnmobil kurz verlassen hat. An den darauffolgenden Tagen wurde das aber schon deutlich besser.
Von Baldo gelernt
Gemütlich , aber eigentlich schlafe ich auch auf dem Boden
Am Samstag dann der „Kulturschock“: Hier gibt’s ja auch Autos und Menschen…
Vor den Drachen und den Trikes hatte er keine Angst.
Anfangs hat er ein paar Mal Menschen verbellt. Im Laufe des Tages hat er sich aber sehr gut an die Situation gewöhnt. Er ist freiwillig raus aus dem Auto und hat sogar draußen geschlafen. Wenn es ihm zuviel wurde, ist er wieder rein ins Wohnmobil.
Andere Hunde waren auch da. Liam hat sehr schön mit Tessa, einer Labrador-Hündin, gespielt. Die Hunde helfen ihm immer, seine Angst vor fremden Menschen zu überwinden. Er traut sich dann viel näher dran.
Am Sonntag war er viel im Auto und hat das Ganze aus der sicheren Höhle betrachtet. Da war sein Kanal voll. Ich habe ihm Auszeiten verschafft und es ihm ansonsten selbst überlassen, ob er raus will.
So ein Wohnmobil ist echt eine geniale mobile Hundehütte. Baldo hat anfangs auch viel im Wohnmobil gesessen und sich das wilde Leben aus sicherer Entfernung angeschaut.
Hier noch ein paar Bilder:
Ich habe den Becher nicht kaputt gemacht.
Ich übe Balancieren.
Krötenbesuch
Sonnenanbeter
Meine Liege
Nö, auch meine.
Na gut…
Durch die ganzen erzwungenen Erfahrungen (Autofahren, viele fremde Menschen, denen man nicht ausweichen kann, Tierarzt), für die er noch nicht bereit war, hat Liam leichte Rückschritte gemacht. Er braucht wieder mehr Abstand zu Menschen und ist schreckhafter als vor dem Unfall.
Und er ist sehr kuschelbedürftig und versucht oft, sich auf meinen Schoß zu setzen.
Andererseits hat er sich von einer fremden Tierärztin rufen lassen und sich Leckerchen abgeholt.
Bisher hat er auf Ansprache von Fremden immer mit Flucht reagiert.
Letztes Wochenende hat er seine erste kleine Reise mit uns im Wohnmobil gemacht.
Es war wahrscheinlich die erste Reise seines Lebens, wenn man vom Transport nach Deutschland absieht. Wir sind Freitag abends in die Eifel auf einen Ultraleichtflugplatz gefahren.
Anfangs hat er beim Autofahren gewinselt. Er hat Probleme damit, dass die Reize so schnell auf ihn zukommen und an ihm vorbeirauschen. Mit dem Autofahren an sich hat er keine Probleme.
Ich habe alle Rollos zugemacht, um die visuellen Reize zu minimieren. Dadurch fühlte er sich schon viel sicherer und musste nur noch die Straße vor uns im Auge behalten.
Nelly hat sich dann vor ihn gesetzt und so den Blick durch die Tür zum Fahrerhaus behindert.
Liam hat immer wieder an ihr vorbei gelunst und sich hinter ihr geduckt, wenn es ihm zuviel wurde.
Nach einer Weile konnte er dann aber schlafen.
Da wir relativ spät angekommen sind, war keine Menschenseele da. So konnte Liam in aller Ruhe das Gelände und die Umgebung erkunden. Na ja, "in aller Ruhe" wäre schön gewesen.
Er war total aufgeregt und glücklich und dementsprechend flott unterwegs.
Am ersten Abend hat er jedes Mal gewinselt, wenn einer von uns Menschen das Wohnmobil kurz verlassen hat. An den darauffolgenden Tagen wurde das aber schon deutlich besser.
Von Baldo gelernt
Gemütlich , aber eigentlich schlafe ich auch auf dem Boden
Am Samstag dann der „Kulturschock“: Hier gibt’s ja auch Autos und Menschen…
Vor den Drachen und den Trikes hatte er keine Angst.
Anfangs hat er ein paar Mal Menschen verbellt. Im Laufe des Tages hat er sich aber sehr gut an die Situation gewöhnt. Er ist freiwillig raus aus dem Auto und hat sogar draußen geschlafen. Wenn es ihm zuviel wurde, ist er wieder rein ins Wohnmobil.
Andere Hunde waren auch da. Liam hat sehr schön mit Tessa, einer Labrador-Hündin, gespielt. Die Hunde helfen ihm immer, seine Angst vor fremden Menschen zu überwinden. Er traut sich dann viel näher dran.
Am Sonntag war er viel im Auto und hat das Ganze aus der sicheren Höhle betrachtet. Da war sein Kanal voll. Ich habe ihm Auszeiten verschafft und es ihm ansonsten selbst überlassen, ob er raus will.
So ein Wohnmobil ist echt eine geniale mobile Hundehütte. Baldo hat anfangs auch viel im Wohnmobil gesessen und sich das wilde Leben aus sicherer Entfernung angeschaut.
Hier noch ein paar Bilder:
Ich habe den Becher nicht kaputt gemacht.
Ich übe Balancieren.
Krötenbesuch
Sonnenanbeter
Meine Liege
Nö, auch meine.
Na gut…
Gast- Gast
Mal wieder ein Update
Liam hat seinen ersten längeren Urlaub mit uns verbracht. Das Autofahren war anfangs noch etwas aufregend, aber inzwischen macht er das schon wie ein alter Hase.
Erst waren wir auf einem riesigen Schleppgelände südlich von Berlin. Für die Hunde und uns ideal: alles sehr übersichtlich, vieeeeel Platz zum Ausweichen und zum Rennen.
Nachdem er und wir ortskundig waren, haben wir es gewagt, ihn längere Phasen abgeleint zu lassen. Er blieb gut beim Auto, machte mal kleinere Erkundungsgänge und kam dann meist in rasendem Galopp zurück.
Seit Liam mehr frei laufen und rennen kann, kommt das Jagen von Vögeln nur noch selten vor. Es gleicht einem Rennspiel.
Wenn ihm etwas nicht geheuer war, hat er aus sicherer Entfernung alles beobachtet. Da ist uns nochmal bewußt geworden wieviel Abstand er noch braucht.
Wo isser denn?
„Gefahr“ vorüber
Dann kann man mal ein Schläfchen wagen
Liam liebt es, draußen zu sein. Wir haben ihn immer mal überredet, auch drinnen zu schlafen.
Genug geschlafen, ich will wieder raus.
Siehste, draußen kann man doch auch ausruhen.
Abendstimmung
Dann waren wir noch auf einem kleinen Campingplatz an einem See im Spreewald. Wir waren die einzigen Gäste (Glück gehabt). Hie und da kamen Radfahrer und Wanderer vorbei. Auch hier war es ideal zur Gewöhnung. Er ist eine richtige kleine Wasserratte, schwimmt und holt Stöcke aus dem Wasser. Sehr süß.
Nelly und Liam wachsen immer mehr zusammen.
Baldo war natürlich auch mit. Er sucht sich gemütliche Plätze und will seine Ruhe haben, was Liam respektiert.
Erst waren wir auf einem riesigen Schleppgelände südlich von Berlin. Für die Hunde und uns ideal: alles sehr übersichtlich, vieeeeel Platz zum Ausweichen und zum Rennen.
Nachdem er und wir ortskundig waren, haben wir es gewagt, ihn längere Phasen abgeleint zu lassen. Er blieb gut beim Auto, machte mal kleinere Erkundungsgänge und kam dann meist in rasendem Galopp zurück.
Seit Liam mehr frei laufen und rennen kann, kommt das Jagen von Vögeln nur noch selten vor. Es gleicht einem Rennspiel.
Wenn ihm etwas nicht geheuer war, hat er aus sicherer Entfernung alles beobachtet. Da ist uns nochmal bewußt geworden wieviel Abstand er noch braucht.
Wo isser denn?
„Gefahr“ vorüber
Dann kann man mal ein Schläfchen wagen
Liam liebt es, draußen zu sein. Wir haben ihn immer mal überredet, auch drinnen zu schlafen.
Genug geschlafen, ich will wieder raus.
Siehste, draußen kann man doch auch ausruhen.
Abendstimmung
Dann waren wir noch auf einem kleinen Campingplatz an einem See im Spreewald. Wir waren die einzigen Gäste (Glück gehabt). Hie und da kamen Radfahrer und Wanderer vorbei. Auch hier war es ideal zur Gewöhnung. Er ist eine richtige kleine Wasserratte, schwimmt und holt Stöcke aus dem Wasser. Sehr süß.
Nelly und Liam wachsen immer mehr zusammen.
Baldo war natürlich auch mit. Er sucht sich gemütliche Plätze und will seine Ruhe haben, was Liam respektiert.
Gast- Gast
Re: Riesenbaby Pupo verwandelt sich in Liam - vermittelt
Liam ist gewachsen. Er hat nun eine Schulterhöhe von ca. 70 cm.
Sein Fell ist seidenweich geworden und sein Bein ist auch gut verheilt.
Eine kleine Narbe wird ihm wohl bleiben.
Ich habe ganz vergessen zu berichten, dass er seit geraumer Zeit das Bein hebt.
Liam hatte bisher noch nie Probleme mit einem Hund und ist immer noch sehr verspielt.
Mit fremden Menschen hat er leider immer noch deutliche Probleme.
Aber es sind nach wie vor Fortschritte zu verzeichnen, wenn sie auch klein sind.
Vor ein paar Tagen ist er z.B. das erste Mal einfach ca. 5 Meter ausgewichen und vorbeigegangen, ohne fliehen zu wollen, als uns eine Person mit Gehstock entgegen kam.
Letztes Wochenende war er das erste Mal mit uns bei Freunden zu Besuch. Ich habe stark bezweifelt, ob er überhaupt mit in das fremde Grundstück reingeht, aber Stephan und Liam haben mich eines Besseren belehrt.
Im fremden Garten
Erst war er im Garten hauptsächlich damit beschäftigt, die "Gefahren" im Auge zu behalten. Es hat eine ganze Weile gedauert, aber irgendwann kam er vom tiefer gelegenen Garten die Treppe hoch auf die Terrasse, um sich Leckereien vom Gastgeber abzuholen. Zwar noch etwas hektisch, aber immerhin.
Beim Nachtspaziergang war er dann wieder total aufgedreht. Daran merken wir immer, wenn ihn etwas sehr gefordert hat. Am nächsten Tag braucht er dann eine Pause, auch das merkt man ihm deutlich an. Er schläft viel, ist noch kuschelbedürftiger und nicht offen für Neues.
Zusammenfassend kann man sagen, dass er seine Sicherheitsabstände kleiner werden.
Wenn Menschen plötzlich auftauchen, aus verschiedenen Richtungen kommen oder sich schnell auf uns zu bewegen (Jogger, Radfahrer), dann ist er noch deutlich überfordert.
Außerhalb seines Territoriums geht er entweder in Deckung, indem er sich versteckt, oder er will fliehen.
Das Thema "Besuch bekommen" ist noch lange nicht abgeschlossen. Liam könnte auf fremde Menschen in seinem Territorium gut verzichten. Er brummt, zeigt Warnwuffen, Angstbellen und flieht. Um ihm da zu helfen, müssen wir uns ganz nah schützend vor ihn stellen.
Gegenüber Passanten verhält sich Liam an der Grundstücksgrenze wie ein Maremmano: Er geht der Gefahr bellend entgegen. Das lenken wir, indem wir ihm die Verantwortung abnehmen. Wir schließen das Zwischentor oder holen in ab und übernehmen die Situation. Das klappt gut.
Liam ist uns gegenüber immer noch sehr verschmust und anhänglich. Er gehorcht gut und hat große Freude daran, zu lernen. Wenn ich ihm etwas Neues beibringen will, ist er mit Feuereifer dabei und bietet vieles an. Er arbeitet ausdauernd und hat eine hohe Frustrationstoleranz.
Hier noch ein paar Fotos:
So ein Maremmano-Mix braucht gar nicht viel Platz
Neue Schlafposition
Ein Baum in unserem Garten ist umgestürzt.
Liam hat mir sofort beim Zerkleinern geholfen.
Spielplatz
Ohne Worte
Es ist zwar nicht immer einfach, aber Liam ist ein Traumhund. Und Nelly und Baldo sowieso.
Sein Fell ist seidenweich geworden und sein Bein ist auch gut verheilt.
Eine kleine Narbe wird ihm wohl bleiben.
Ich habe ganz vergessen zu berichten, dass er seit geraumer Zeit das Bein hebt.
Liam hatte bisher noch nie Probleme mit einem Hund und ist immer noch sehr verspielt.
Mit fremden Menschen hat er leider immer noch deutliche Probleme.
Aber es sind nach wie vor Fortschritte zu verzeichnen, wenn sie auch klein sind.
Vor ein paar Tagen ist er z.B. das erste Mal einfach ca. 5 Meter ausgewichen und vorbeigegangen, ohne fliehen zu wollen, als uns eine Person mit Gehstock entgegen kam.
Letztes Wochenende war er das erste Mal mit uns bei Freunden zu Besuch. Ich habe stark bezweifelt, ob er überhaupt mit in das fremde Grundstück reingeht, aber Stephan und Liam haben mich eines Besseren belehrt.
Im fremden Garten
Erst war er im Garten hauptsächlich damit beschäftigt, die "Gefahren" im Auge zu behalten. Es hat eine ganze Weile gedauert, aber irgendwann kam er vom tiefer gelegenen Garten die Treppe hoch auf die Terrasse, um sich Leckereien vom Gastgeber abzuholen. Zwar noch etwas hektisch, aber immerhin.
Beim Nachtspaziergang war er dann wieder total aufgedreht. Daran merken wir immer, wenn ihn etwas sehr gefordert hat. Am nächsten Tag braucht er dann eine Pause, auch das merkt man ihm deutlich an. Er schläft viel, ist noch kuschelbedürftiger und nicht offen für Neues.
Zusammenfassend kann man sagen, dass er seine Sicherheitsabstände kleiner werden.
Wenn Menschen plötzlich auftauchen, aus verschiedenen Richtungen kommen oder sich schnell auf uns zu bewegen (Jogger, Radfahrer), dann ist er noch deutlich überfordert.
Außerhalb seines Territoriums geht er entweder in Deckung, indem er sich versteckt, oder er will fliehen.
Das Thema "Besuch bekommen" ist noch lange nicht abgeschlossen. Liam könnte auf fremde Menschen in seinem Territorium gut verzichten. Er brummt, zeigt Warnwuffen, Angstbellen und flieht. Um ihm da zu helfen, müssen wir uns ganz nah schützend vor ihn stellen.
Gegenüber Passanten verhält sich Liam an der Grundstücksgrenze wie ein Maremmano: Er geht der Gefahr bellend entgegen. Das lenken wir, indem wir ihm die Verantwortung abnehmen. Wir schließen das Zwischentor oder holen in ab und übernehmen die Situation. Das klappt gut.
Liam ist uns gegenüber immer noch sehr verschmust und anhänglich. Er gehorcht gut und hat große Freude daran, zu lernen. Wenn ich ihm etwas Neues beibringen will, ist er mit Feuereifer dabei und bietet vieles an. Er arbeitet ausdauernd und hat eine hohe Frustrationstoleranz.
Hier noch ein paar Fotos:
So ein Maremmano-Mix braucht gar nicht viel Platz
Neue Schlafposition
Ein Baum in unserem Garten ist umgestürzt.
Liam hat mir sofort beim Zerkleinern geholfen.
Spielplatz
Ohne Worte
Es ist zwar nicht immer einfach, aber Liam ist ein Traumhund. Und Nelly und Baldo sowieso.
Gast- Gast
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