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Gute Ratschäge gesucht

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Gute Ratschäge gesucht Empty Gute Ratschäge gesucht

Beitrag  Gast Mo 26 März 2012, 20:12

Wenn Ihr die Berichte von Freddy und Lily gelesen habt, wisst Ihr ja, wo bei den beiden auf jeden Fall die Probleme liegen.
Angst vor anderen Hunden, Männern, totale Verlassensängste.
An all die, die auch schon in einer solchen Situation gewesen sind: Was kann man unterstützend tun, wie geht man am besten damit um?

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Beitrag  Maja Mo 26 März 2012, 20:33

hatten sammi und lajak auch: zeit geben, selbst total selbstbewusst und sicher durch die welt gehen (das beruhigt den hund ungemein, wenn man selbst ruhig ist), sicherheit geben, indem man ein gutes gefühl für den hund entwickelt, was man zumuten kann udn wann man lieber mal einen schritt zurück geht
dann geht es eigentlich in den ersten wochen stetig bergauf - also so habe ich das erlebt ...
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Beitrag  Karin Di 27 März 2012, 11:09

Das kann ich auch bestätigen, einfach Zeit geben und Selbstbewußtsein ausstrahlen. Jule hatte anfangs vor Männern und seltsamen Gegenständen furchtbare Angst. Das hat ein halbes Jahr gedauert, bis es besser wurde. Mittlerweile ist sie ein fröhlicher, lebenslustiger Hund, die Männer über alles liebt. Die Hunde müssen einfach erst positive Erfahrungen machen. Das wird mit der Zeit.
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Beitrag  Hüpfehund Di 27 März 2012, 12:53

Kannst du die Links zu den Geschichten nochmal einstellen - ich erinnere sie nicht mehr...

Aber was die anderen sagen stimmt schon:

Zeit, Zeit, Zeit, Liebe, Geduld und Ruhe und angemessene Herausforderungen.

Immer wieder das richtige Mass finden von Schützen und Da-musst-du-jetzt-durch...

In Watte packen ist ganz verkehrt. Dem Hund vermitteln: Ich weiss, was du kannst und was nicht. Wenn ich sage, es ist ok, dann ist es ok! Es ist tatsächlich ein Gradwanderung, die manchen Hunden auch nie aufhört.

Und es gibt kein Patentrezept! winken
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Beitrag  Quast1966 Di 27 März 2012, 13:36

Wir haben auch zwei so Angstmädels hier.

Vispa ist jetzt über ein Jahr hier und hat sich traumhaft entwickelt. Ihre Ängste vor Männern hat sie im Griff und wenn es ihr mal zu arg wird, schaut sie sich nach uns um und versteckt sich auch hinter uns. Das hat aber gute 10 Monate gedauert.

Joyce hat noch mehr Ängste, vor Männern, vor fremden Hunden ganz doll, Geräusche und und und. Joyce ist jetzt seit September 2011 bei uns und es wird langsam besser. Ich packe sie nicht in Watte und sie muss durch ihre Ängste durch, wenn sie bei uns Hilfe sucht, bekommt sie sie auch und bei fremden Hunden entscheidet sie mittlerweile selber. Sie wird mutiger, aber wir sind uns im klaren, dass es noch ganz lange dauern wird.

Joyce bekommt jeden Morgen und Abend Baldrian mit Hopfen, dass scheint ihr zu helfen. Zumindest wird es seit dem besser.

Ansonsten kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen, durchhalten, durchhalten und nochmal durchhalten. Über einen längeren Zeitraurm wird die Mühe auf jeden FAll belohnt. zwinker
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Beitrag  Gast Di 27 März 2012, 13:46

Also so einen richtigen Härtefall hatte ich noch nicht (Hut ab vor denen, die das meistern!) zuhause, aber mein Lucas hatte auch viele Ängste als er kam. Er kannte nichts, er hatte teilweise Panikattacken beim Anblick spielender Kinder oder bekam Panik wenn uns Menschen auf der Straße entgegen kamen. Außerdem hatten wir lange mit dem Thema Trennungsangst bei ihm zu kämpfen, das war auch für mich sehr belastend. Eben weil er auch kein Hund ist den man locker überall mitnehmen kann, das ging ja wiederum wegen der Ängste nicht und weil er in fremden Situationen sehr schnell gestresst ist/war.

Ich kann euch den Futterzusatz Relax Plus von VetConcept empfehlen. Diese Empfehlung bekam ich letztes Jahr von einer Hundetrainerin die nach animal learn arbeitet. Seitdem bekommt Lucas jeden Tag Relax Plus. Zusammen mit dem Training ist er weitaus stressresistenter, ausgeglichener und souveräner geworden. Die Trennungsangst hat er bereits im letzten Jahr hinter sich gelassen und bleibt mittlerweile ganz toll alleine, zusammen mit den anderen Hunden versteht sich. Das Relax Plus hilft natürlich nicht alleine, aber es ist für schreckhafte und nervöse Hunde ein Segen wenn man es mit einem guten Training kombiniert und den Hunden aber auch ihre Zeit lässt. Ich weiß nicht wie es ist wenn man einen richtigen Angsthund hat, denn da habe ich keine Erfahrungen. Lucas war ein unsicherer Hund, aber er ist mittlerweile völlig normal. Lediglich Schussgeräusche lösen noch Angst aus, aber sonst ist er absolut okay und auch nervlich viel belastbarer geworden.

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Beitrag  Miss Elli Di 27 März 2012, 18:40

Freddy und Lilly sind doch noch Welpen, richtig ? Ich denke erstmal, dass es ganz normal ist, dass sie bei den Wechseln, die sie nun gerade erst hinter sich haben, noch unsicher sind, nicht allein bleiben mögen und auf so manche Situation auch erst mal gestresst und überfordert reagieren. Die brauchen erst mal die Sicherheit, dass sie nun Zuhause angekommen sind, Schutz, Führung und Beständigkeit erfahren. Ich denke, der Rest wird sich finden, denn weil sie noch so jung sind, sind sie ja auch noch sehr offen für positive Lernerfahrungen - Schritt für Schritt, mit Zeit, Geduld und Ruhe winken .

Miss Elli
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Beitrag  Gast Di 27 März 2012, 19:52

Vielen lieben Dank für Eure Ratschläge!!

Heute ging es schon viel besser. Ich habe einen sehr netten älteren Herrn als Nachbar. Der hat auch immer Leckerchen in der Tasche. Daher waren heute die Männer schon mal alle normal Hurra
Zu Hause folgt sie mir immer noch auf Schritt und Tritt. Ich lasse es aber diese Woche noch so und fange am Wochenende mal an, eine Türe hinter mir zu schliessen. Oder, vielleicht wird es ihr bis dahin schon zu lästig, immer wieder aufzustehen und mir sinnlos in die Küche oder ins Bad zu folgen....
Ansonsten ist die kleine Lily eine absolute Rakete. Sie hüpft und springt, wie ein Terrier halt. Und sie kann so richtig wütend werden. Mit dem Quitschetier steht sie auf Kriegsfuß, das hört einfach nicht auf zu quitschen und man wird dann immer wütender. Und muss dann ganz schnell wieder pinkeln...


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Gute Ratschäge gesucht Empty Ich hab die Pferde scheu gemacht

Beitrag  Gast Do 29 März 2012, 18:21

Heute ist Tag 5: und die kleine Lily ist schon ein fröhlicher, selbstbewußter Hund geworden!
Man auch schon Rottweiler anknurren - wenn die hinter dem Zaun sind natürlich....
Sie läuft im Wald schon frei und hört wie ein Blitz. Wenn nämlich das Zauberwort hiiiier gerufen wird, flitzt sie heran, es gibt ja ein Leckerchen. Man könnte sie auch Lily-Rakete nennen, so ein Tempo hat sie drauf. Böschung rauf, Böschung runter, immer alles in einem Affentempo:) Dabei hat sie mich aber immer im Blick - ist auch besser so, sonst versteckt sich das Frauchen schnell schon mal hinter einem Baum oder geht auch mal schneller in die andere Richtung.
Zu Hause klebt sie noch, aber das warte ich jetzt mal ab. Heute morgen habe ich das erste mal die Türe hinter mir geschlossen, tapfer bis 10 gezählt und wieder rein. Sie stand hinter der Tür, war aber ruhig. Darauf baue ich jetzt auf.

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Beitrag  Gast Do 29 März 2012, 23:17

Das klingt doch schon super, was Du von Lilly erzählst!! Daumen hoch Applaus

Fröhlich ist unser Freddy auch. Aber auch noch sehr müde. Er schläft sehr sehr viel. Abends ist dann aber Spiel-Viertelstunde angesagt, immer so kurz nach 22 Uhr. Da dreht er richtig auf und spielt wie wild mit seinem Stoffesel bis Freddys kleinen Ohren fliegen. Den Esel liebt er heiß und innig. Da kann auch der gefüllte Kong nicht wirklich gegen konkurieren. zwinker

Heute war er den ersten Tag mit im Geschäft (da sind wir dann alle einmal in der Woche - mein Mann natürlich öfter... grins ) und es klappte völlig problemlos - solange Frauchen in der Nähe ist. Er ist total fixiert auf mich und das hat sich auch trotz Üben noch nicht gebessert. Aber alles braucht halt seine Zeit. Die Familie wird bald den Hungertod sterben, weil ich nicht zum Einkaufen komme. whistle

Das erste Spazierengehen in der Stadt hat er (als 'Landhund') unglaublich mutig durchgestanden - immer schön dem Frauchen an den Fersen, dann wird alles gut. Trotz Autos, Radfahrern, schreienden Kindern und elektrischen Schiebetüren im Kaufhaus. grins

Er ist der liebenswürdigste Hund, den ich je erlebt hab! Freude verliebt Engel

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