Woody (Caspar) - 3 jähriger Setterbube - vermittelt

[rose]

Woody, English-Setter, Rüde, ca. 3 Jahre, unkastriert



Erwachsene: lieb
Kinder: lieb, sollten allerdings standfest sein.
Verträglichkeit mit anderen Hunden: lieb, verspielt
Verträglichkeit mit anderen Tieren: Unser Kater wird meistens ignoriert, anfangs wurde er zum Spielen aufgefordert.

Alleinbleiben: Ca. 2,5 h mit unseren Hunden war kein Problem.
Treppe: kein Problem
Autofahren: kein Problem

Leinenführigkeit: Zieht nur noch im Wald und muß dort an der kurzen Leine bleiben. Wir üben und haben auch schon Fortschritte erzielt.
Spiel: spielt mit Hund und Mensch gerne, wird dabei recht laut und stürmisch. Bleibt aber lieb und wird nicht grob.
Jagdtrieb: ja, ist aber erreichbar und macht beim Rückruf- und Schleppleinentraining schöne Fortschritte.
Stubenreinheit: ja
Gesundheitszustand: Laut Tierarzt- und aktuellem Mittelmeercheck ist Woody gesund.

Woody ist ein lieber und recht unkomplizierter Hund. Er braucht rassegemäß mindestens zwei Stunden täglich Auslauf. Man kann ihn auch gut am Fahrrad traben lassen. Woody wird sicherlich bald in bestimmten Gebieten ableinbar sein. Wir haben im Feld schon eine recht zuverlässige Rückrufquote von ca. 80% erarbeitet. Nur im Wald, wo es Rehspuren gibt, ist der Bube noch ziemlich weggetreten.


Hier kommt das chronologische Tagebuch:

Woody ist seit gestern Nachmittag bei uns zu Gast. Er ist ein Scheidungsopfer, das in letzter Zeit fast nur alleine gelassen wurde.

Er war gestern schrecklich durch den Wind, kaum ansprechbar, ängstlich auf Distanz. Im Garten nicht ableinbar, weil er sich nicht anfassen ließ und auch auf Rufen nicht kam. Im Wald und an der Leine gut erträglich, aber hinter den (Hunde-)Damendüften her wie nichts Gutes. Fressen ging auch noch nicht. Ein Joghurtbecher zum Auslecken hat aber den ersten Blickkontakt seinerseits bewirkt. Ich glaube, die Leute wissen gar nicht, was sie ihren Tieren antun, indem sie sie einfach so abschieben.

Heute Morgen sieht die Welt schon anders aus. Das Bübchen kommt gut zur Ruhe, der Kater lebt noch, das Wohnzimmer war sauber. Er freut sich, wenn es spazierengeht und ist schon einmal an mir hochgesprungen.

Er ist echt noch arg verhuscht! Aber wir arbeiten daran!

Unsere Tochter hat ihn schon zu einer Spielrunde im Garten animieren können. Ein Flughund, wie man sieht!

























Woody ist stubenrein und geht ganz gut an der Leine. Bisher ist er ein sehr angenehmer und pflegeleichter Begleiter.

Gruß, Marion

[rose]

Woody hat sich schon sehr gut eingelebt. Viele Unsicherheiten sind verschwunden.

Der Kater wird ignoriert, obwohl dieser ihm immer noch zeigen muß, daß alle guten Plätze seine sind. Das arme Hundchen liegt also in einer der Kudden und der Kater geht so dicht an ihn heran, daß sie sich Nase an Nase gegenüberstehen. Woody weicht zurück, Kater folgt. So geht das, bis Woody kleinlaut den Platz verläßt. Der Kater stolziert dann einmal durch die Kudde und sucht sich einen anderen Platz. Ich schütze jetzt den Woody, damit der nicht so tyrannisiert wird.

Draußen gibt es immer häufiger Blickkontakt zu mir und auch der Rückruf klappt schon manchmal.

Gruß, Marion

[rose]

Leider hat der Umzug und das vorhergegangene Vernachlässigen dazu geführt, daß Woody Verlustangst entwickelt. Im Moment kann er nicht gut alleine sein, ohne zu jaulen und panisch zu bellen. Abends klappt es aber schon ganz gut. Nach dem Abendspaziergang und Futter hat er nur kurz gejault und sich dann für 1,5 Stunden ruhig schlafend auf sein Kissen verzogen.

Ansonsten wird das Kerlchen immer munterer, fordert unsere Cockerhündin lautstark zum Spiel auf und hat manchmal sogar Erfolg. Toben kann er übrigens wie ein Irrer! Trotz ausgedehnter Spaziergänge hat er gestern Abend unser Wohnzimmer zum Spielplatz erkoren und die Möbel zum Wackeln gebracht. Wir haben Tränen gelacht!

Gruß, Marion

[rose]

Das Bübchen ist einfach nur herzig.



Gruß, Marion

[rose]

Wir können in verschiedenen Dingen von kleinen Fortschritten berichten:

Die Leinenführigkeit ist bei kurzer Leine schon so gut, daß unsere 13jährige Tochter Woody bereits alleine spazierengeführt hat. (Allerdings kann man sie durch die vielen Pflegehunde als sehr hundeerfahren bezeichnen. Sie ist so schnell durch nichts zu erschüttern.)

Sie hat ihre beiden Freundinnen trotz absoluten Sauwetters dazu motiviert, die nachmittägliche Hunderunde zu übernehmen. Drei Mädchen in totaler Regenmontur, drei Hunde mit blinkenden Geschirren - ein sehr nettes Bild, von dem es leider mangels Licht kein Bild gibt.

An der 5 Meter Leine verliert sich das Bürschchen noch sehr im Rennen und Schnüffeln. Allerdings erzielt man mit konsequentem Stehenbleiben und Ranrufen bereits in kurzer Zeit Fortschritte.

Woody ist bereits mehrfach für eine gute Stunde mit unseren Hunden alleine geblieben. Anfangs winselt er etwas, es gibt mal ein paar Beller, dann beruhigt sich und legt sich ab.

Außerdem läuft er seit gestern prima am Fahrrad. Zunächst war er sehr unsicher, als er feststellte, daß man nicht einfach stehenbleiben darf. Am ersten Tag hat er deswegen total verweigert und wir sind zu Fuß nach Hause gelaufen. Aber gestern klappte es schon ganz prima. Nur bei Gegenverkehr muß man absteigen.

Heute scheint hier die Sonne, da werde ich mal die Kamera mitnehmen und mich an neuen Bildern versuchen .

Gruß, Marion

[rose]

Wir haben gestern mit dem Schleppleinentraining begonnen und mittels Frikadellen als Leckerli eine ordentliche Rückrufquote von ca. 60% erreicht, bevor die 20 m zu Ende waren!

Warten auf besseres Wetter oder gar eine eigene Familie.





Gruß, Marion

[rose]

Wenn wir richtig durchgefroren von draußen reinkommen, gibt es nichts Schöneres als ein bißchen vor dem Ofen zu kuscheln.











Den Arne kann man herrlich niederknutschen. Zur Not auch zu zweit!


Gruß, Marion

[rose]

Ein traumschöner Hund, 20 Meter Schleppleine, Sonne, eisiger Wind und Frikadellen ergaben heute die folgenden Bilder.

Hast Du das tolle Zeug mit?


Ui, klasse, her damit!


Dafür setze ich mich auch freiwillig ab.


Kommt da jemand?


Da kommt wirklich jemand.


Juhu! Ich kooooomme!


Sind noch welche übrig?


Mäusesuche in Winterstimmung


Und nochmal: Rückruf


Leinen- und Ohrenwirrwarr


Da kommen welche, dieses Mal aber wirklich! Und sogar mit Hund!


Gruß, Marion

[rose]

Woody macht sich!

In unseren Alltag hat er sich mittlerweile völlig eingelebt, die Probleme mit dem Alleinebleiben haben sich erledigt. In Siedlung und Feld sind die Spaziergänge meistens recht entspannt. Die kurzen Wege vom Auto zum Gartentor oder zur Haustür macht Woody schon ohne Leine.

An der Schleppleine sind wir bald soweit, daß diese schleifen kann - außer im Wald. Dort muß noch oft die kurze Leine dran, weil der Bube alles andere vergißt. Aber auch hier ist er mittlerweile mit Leckerli ablenkbar. Es müssen auch nicht mehr die megaverlockenden Frikadellen sein. (Die heben wir uns jetzt für den Notfall-Pfiff auf.) Sehr angenehm, ohne fettige Finger spazieren zu gehen!

Bilder gibt es im Moment wegen schlechten Wetters nicht so viele.

Im Haus sieht es meistens so aus:




Katzen sind okay


Ein kleines Filmchen von unseren beiden "Raufbolden"
http://de.sevenload.com/videos/WrvW2Gy-Woody-Finja1

Die Sparringspartnerin - unschuldig ist nur der Blick!


Gruß, Marion

[rose]

Neues vom Rodefeld'schen Zirkus:

Woody muß ja nach dem Spaziergang, vor allem wenn er geduscht werden mußte, im Wohnzimmer nochmal so richtig abrocken. Dann schnappt er sich ein Spielzeug, knurrt und bellt, springt wie ein Flummi herum und wälzt sich auf Teppich und Spielzeug.

Dieses Mal hat er dabei mit dem Schwanz ein Tube Salbe gegen Lippenherpes vom Couchtisch gefegt. Finja schnappt sich das Ding und probiert erstmal. Stellt fest, es kommt keine Leberwurst heraus und spukt sie wieder aus.

Ich hab das verknautschte Teil dann unter dem Tisch wiedergefunden, neben einer sehr angewidert wirkenden Finja. Sie hat es sich wenigstens anstandslos abnehmen lassen und bekommt jetzt garantiert keinen Lippenherpes mehr!

Ansonsten hat Woody Woodstock mehr und mehr Leinenfreiheit. Hauptsächlich die kurzen Strecken vom Haus zum Auto, zur Gartenpforte oder zur Haustür. Aber auch schon kurz unterwegs, wenn uns niemand entgegenkommt. Allerdings lasse ich ihn da nie wirklich weg von mir, sondern übe Bei Fuß und Hierbleiben. Das ist dann schon sehr dicht. Er soll einfach lernen, daß der Haken auch mal abgeht und er nicht gleich losfegen soll. Er macht das sehr gut!

Fahrrradfahren waren wir zwischendurch auch wieder. Da läuft er stramm nebenher und läßt sich immer weniger ablenken. Wird er müde, läuft er zwar in unverminderter Geschwindigkeit weiter, aber sein Gesichtsausdruck wirkt dabei immer angestrengter. Sieht sehr süß aus. Hinterher ist er ziemlich platt.

Er hat jetzt übrigens ein neues Lederhalsband mit Nieten bekommen, damit er nicht mehr wie ein Mädchen aussieht. Hilft aber nur wenig, er ist einfach ein Schönling.

Gruß, Marion

[rose]

Woody mit neuem Halsband


Wollen wir spielen?


Oooch, weiß nicht...


Na, komm schon!


Jipiiie!


Da sind wir wieder!


Gestern hat Woody den gesamten Spaziergang (auch im Wald!) an der Schleppleine absolviert. Fazit: Alle 15 Meter gerufen, jedes Mal Leckerli gefüttert, aber in einer Stunde nur 9 x auf die Schleppe getreten, weil keine Reaktion kam. Das ist Spitze!

Gruß, Marion

[rose]

Wenn keiner mit mir spielt, mach ich es eben alleine.



















Gruß, Woody

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