Emil - Herzensbrecher im besten Alter - vermittelt

[Großstadtrudelführer]

Hallo lieber Fan-Club,
mein Pflegefrauchen hat gesagt, dass ich mich hier vorstellen kann, damit ich ganz bald meine eigene Familie finde.
Und eine eigene Familie ist im Moment alles, was mir noch zu meinem großen Glück fehlt.
Aber ich bin ja auf dem besten Weg.

Angefangen hat dieser vor 5 Wochen, als ich aus Spanien auf die lange Fahrt nach Berlin geschickt wurde.

Ich kann Euch sagen, das war ganz schön anstrengend, zumal ich ja gar nicht wusste, was mich erwartet. Aber ich bin ein duldsamer Hund und habe mich in mein Schicksal gefügt.
In Berlin angekommen habe ich sofort entdeckt, dass es hier ein gemütliches Hundebettchen gibt. Da bin ich gleich rein und habe dem Menschen und dem Hund, die hier auch wohnen, zu verstehen gegeben, dass ich mich keinen Zentimeter mehr bewege:



So habe ich hier die erste Nacht verbracht. Ich war wirklich hundemüde und habe natürlich durch geschlafen. Morgens ging`s dann auf die erste Gassi-Tour. Das war auch dringend, schließlich wollte ich ja nicht die Wohnung verunreinigen, aber irgendwann muss auch Hund mal .

Und dann gab`s lecker Futter:



Sowas habe ich mein Leben noch nicht gefressen, aber es hat geschmeckt, also war der Napf ratzefatz leer:



Danach habe ich die restliche Wohnung erkundet und festgestellt, dass es hier noch andere gemütliche Plätze gibt:





In dem Moment war für mich klar: hier lässt es sich leben.

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Ich habe ziemlich schnell begriffen, dass ich hier im Paradies gelandet bin .

Nicht nur, dass ich jeden Tag tolles Futter bekomme und ein trockenes und weiches Bettchen für mich habe, mir wird auch jede Menge Unterhaltung geboten.
Jeden Tag fährt mein Pflegefrauchen mit uns in die Natur. (Wir wohnen ja hier in der Stadt, was für mich auch kein Problem ist. Die erkunden wir immer morgens, da gibt es jede Menge "Zeitung zu lesen". Unglaublich, was die anderen Hunde so für Nachrichten hinterlassen .)

Autofahren finde ich richtig cool, nur der Chef - also der Typ, der hier mit mir wohnt, macht sich manchmal ganz schön dick



Aber ich bin genügsam, und die Fahrt dauert auch nicht lange. Und dann kann ich mich austoben - es gibt für mich nichts Schöneres

Soooo viel Platz, nur für mich



...und Wiesen, auf denen man nach Mäusen buddeln kann:





Und wenn Frauchen ruft lohnt es sich zu hören, denn dann gibt`s bestimmt `nen Keks

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Oh, wie ich es LIEBE, über Wiesen und Felder zu laufen!!!



Am Wegrand gibt es immer spannende Gerüche.







Ab und zu mache ich auch gern eine Pause...



...und Pfützen sind immer willkommen



Und schon gibt es wieder spannende Dinge, die erkundet werden müssen.

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Und nun noch ein paar Bilder von heute.

Die Schleppleine, die man auf einigen Bildern sehen kann, brauche ich auf "meinem Hundespielplatz" nicht mehr. Ich habe gar kein Interesse daran, wegzulaufen und bemühe mich, mein Rudel nicht aus den Augen zu verlieren. Das mache ich auch richtig gut (sagt mein Pflegefrauchen), außer ich habe mich mal wieder "festgebuddelt" . Das passiert ab und zu - manchmal holt mich mein Pflegefrauchen dann ab, immer öfter wartet sie aber auch auf dem Weg und dann dauert es gar nicht lange, sobald ich merke, dass ich sie "verloren" habe wetze ich ihr ganz schnell hinterher .

Mit fliegenden Ohren:



Der Chef findet meine Entdeckungen mittlerweile auch sehr interessant



Ich mach mal eine kleine Pause...



...und schaue weiter, ob ich nicht doch noch ein Mäuschen entdecke.



Da war was!



Hey, der Typ hat sich in unser Rudel geschlichen und guckt ganz schön komisch - aber solang er mich in Ruhe lässt ist mir das egal



Oder ich sitze meine Position einfach aus



Wenn ich mich setze und in die Kamera grinse, freut Pflegefrauchen sich immer ganz doll - und ich krieg `nen Keks



Und mit der Anzahl der Kekse steig auch die Bereitschaft, für ein Gruppenbild zu posen



Mein Pflegefrauchen sagt ganz oft, was ich doch für ein toller Hund bin . (Ganz ehrlich: ich finde sie auch nicht übel .)
Ein bisschen peinlich ist das schon, schließlich ist es ja keine große Sache, die Grundbegriffe des Hundeknigge zu kennen und umzusetzen . Aber wenn Pflegefrauchen sich freut (und ich `nen Keks kriege) mach ich natürlich alles noch viel lieben und besser .

Sie meint aber auch, dass ich nicht für immer bei ihr bleiben soll . Das verstehe ich noch nicht so ganz, es geht wohl darum, dass sie noch anderen Hunden den Start in ein sorgenfreies Leben ermöglichen möchte, wie mir. Das muss ich wohl akzeptieren.
Sie hat mir aber versprochen, dass ich nur noch einmal in meinem Leben in ein neues Rudel wechseln muss und dass es mir da dann mindestens genau so gut gehen wird wie hier. Und sie hat gesagt, dass ich dieses neue Rudel ganz schnell finden werde, wenn ich mich hier vorstelle. Hat sie Recht?
Ich habe mir jetzt ganz viel Mühe gegeben, jetzt warte ich mal, dass MEINE Familie sich meldet. Vielleicht hat sie mein Tagebuch ja bis hier gelesen? Dann muss sie nun nur noch anrufen oder eine Mail schicken, damit wir uns kennenlernen

[Großstadtrudelführer]

Letztes Wochenende war es hier ganz schön voll: wir hatten Besuch von einem "Ehemaligen", der inzwischen ein eigenes Zuhause hat und manchmal ein paar Tage hier Urlaub macht :



Da Balu und das Pflegefrauchen sich sehr gefreut haben ihn zu sehen habe ich ihn auch akzeptiert und muss sagen, er ist wirklich ein sehr Netter . Wir haben viele schöne Spaziergänge gemacht und auf der Wiese gespielt und Pflegefrauchen hat sich ein paar Spiele einfallen lassen, damit wir nicht auf dumme Gedanken kommen , und uns fotografiert .

Lockere Formation beim Warten auf den Ball:



Da naht ein Eindringling, da halten wir zusammen :



Und irgendwann sind wir auch ganz brav sitzen geblieben und haben in die Kamera geguckt :



...und bevor es langweilig wird...



...gemeinsames Leckerlisuchen :



Da flog noch einer direkt aus der Hand, da wundert sich der Chef aber sehr, wie hoch ich springen kann :



...und weiter "on the road":







Außerdem will ich Euch noch zeigen, dass ich NICHT wasserscheu bin, wie Pflegefrauchen manchmal behauptet .
Schwimmen ist zwar nicht so mein Ding, aber Wassertreten soll auch viel gesünder sein. Und so ein leckeres Schlückchen kühlt gut von innen :







Hier noch ein Bild mit zwei anderen Freunden. Ihr seht: ich habe wirklich keinerlei Probleme mit meinen Artgenossen, egal ob die groß oder klein sind, und teile gern Wiese, See und sogar mein Zuhause.

[Großstadtrudelführer]

Mit diesen Bildern verabschiedet sich Emil aus dem Tagebuch.
Er hat SEINE Menschen gefunden und ist heute in sein ganz eigenes Zuhause gezogen.

Letzte Impressionen ohne Worte























Mach`s gut, mein herziges Emilitönchen, mein kleener alberner Dackel. Du bist was ganz Besonderes und ich hoffe, Du vergisst mich nicht und kommst mich ab und zu besuchen.
Ich wünsche Dir alles Glück der Welt in Deinem neuen Zuhause und viele, viele schöne Jahre mit DEINEN Menschen.

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