Socks, der schwarze Erlkönig ist angekommen

[Liane]

Socks wurde sein ganzes Leben in einem Hühnerstall gehalten. Der Besitzer, ein ganz netter Hobbyjäger, fand ihn zu "bräsig" für die Jagd. Vermittlungsversuche in Rom scheiterten, weil die Menschen ihn für zu groß, zu schwarz, zu alt und was auch immer befanden.

Die deutsche Tierschützerin vor Ort betreute Socks schon länger, machte seinen Zwinger sauber, ging mit ihm Gassi. Der hübsche Kerl läuft manierlich an der Leine, ist mit anderen Hunden verträglich und wirkt sehr "welpig". Er vertraut dem Menschen, ist aber bei schnellen Bewegungen noch ein wenig schreckhaft. Angst vor Alltagssituationen hat Socks, soweit erkennbar, nicht.

In seiner Pflegestelle wird Socks mit ins Büro genommen, er lernt also gleich das echte Leben kennen. Wenn man ihn anspricht, strahlt er einen an, schmust sich ans Bein und möchte gefallen. Seine Vorliebe gilt Frauen, wobei er nichts gegen Männer hat. Wenn man Fehler suchen möchte, wird man sicher über seine etwas zu kurz geratene Nase stolpern, aber irgendwie macht ihn das erst richtig einmalig, nicht wahr?

Wir hoffen, dass er bald den richtigen Menschen findet, der das Herz aus Gold im schwarzen Mantel erkennt und zu fördern weiß. Wir lieben Jagdhunde, die zu "dumm" zum Jagen sind.