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Beitrag  morgana72 So 17 Okt 2010, 19:43

Nach mittlerweile 3,5 Monaten im neuen Zuhause möchte ich auch mal ein paar Zeilen über Mable hier hinterlassen...

Rosenmontag war es soweit: statt Karneval feiern war dieses Jahr Schunkeln vor dem Fernseher und hibbeliges Warten auf Mable angesagt. Irgendwann nachmittags kam sie dann endlich an. Ich habe sie unten vor dem Haus in Empfang genommen und war von der ersten Sekunde an hin und weg. Mable war zuckersüß, ganz klein und zart (mit überproportional riesigen Beinen und Pfoten) und hat ganz schrecklich gezittert. In der Wohnung angekommen und abgesetzt, rannte sie dann gleich zielsicher ins Wohnzimmer und hinterließ ihren ersten kleinen See auf dem Fußboden. Während ich noch mit dem Lappen zugange war, lief sie im Zuge der weiteren Wohnungsinspektion ins Schlafzimmer und setzte dort ihr Premierenhäufchen ab. Okay, nachdem nun also alle dringenden Geschäfte erledigt waren, konnten wir uns in Ruhe ans erste Kennenlernen machen. Die Kurze war von Anfang an ganz und gar nicht schüchtern und hat sich nach ein paar Minuten bereits völlig selbstverständlich in der Wohnung bewegt, so als sei sie schon immer hier gewesen... und als sie dann irgendwann müde wurde, ist sie ganz zielsicher auf meinen Schoß geklettert und selig eingeschlummert. Der erste Tag verlief also durchweg positiv und auch in der Nacht hat sie - abgesehen von ein paar Besuchen am Sofa, wo ich mein Lager aufgeschlagen hatte - problemlos in ihrem Körbchen geschlafen. Am nächsten Morgen wurde dann erst mal der Name geändert - wir haben uns einvernehmlich auf Leni geeinigt ;)

Außerhalb der Wohnung hatte Leni anfangs große Probleme. Zum einen hat sie im Schnee ganz schrecklich gefroren und wollte am liebsten gar nicht vor die Tür gehen, zum anderen war sie aber auch extrem ängstlich vor Allem (Autos, Wind, lauten Geräuschen, etc.) und jeder Schritt weg vom Haus war eine riesen Herausforderung für sie. Auch fremde, unbekannte Hunde waren ihr anfangs nicht geheuer. Die meisten Problemchen lösten sich glücklicherweise im Laufe der Zeit von alleine, auch wenn Leni in neuen, unbekannten Situationen auch heute noch ein wenig vorsichtig und manchmal auch ängstlich reagiert. Ansonsten hat sie sich aber zu einer selbstbewussten, kleinen Hundedame entwickelt, die Tag für Tag Fortschritte macht.

Nach wie vor ist sie ein absolutes Energiebündel, das nur schwer zu bremsen ist und dringend seine kleinen Zwangspausen braucht. Am liebsten hüpft und rennt sie den ganzen Tag bis zur völligen Erschöpfung durch die Wohnung und durch Wald und Wiese. Auch im Spiel mit anderen Hunden findet sie kein Ende, bis entweder der Spielpartner irgendwann entnervt die Flucht ergreift oder Frauchen einschreitet. Geduld ist ebenfalls nicht ihre Stärke: wenn der Aufzug nicht schnell genug kommt, Frauchen zu langsam ist beim Spaziergang, das Futter nicht schnell genug im Napf ist oder es nicht schnell genug vor die Tür geht morgens, wird gerne mal gemeckert und von Zeit zu Zeit auch mal mit Kläffen angefeuert. Wenn es tatsächlich so ist, dass sie von ihren Schwestern die Ruhigste ist, würde ich zu gerne mal die beiden anderen kennenlernen. Schwer vorstellbar, dass mein wuseliges, hektisches Fellknäuel noch zu toppen sein soll ;)

Irgendwann in den letzten Wochen hat Leni klammheimlich Bett und Sofa erobert, genauso wie den besten Sonnenplatz auf dem Balkon. Überhaupt ist sie ein kleiner Sonnenjunkie und wandert tagsüber mitsamt ihrer Decke je nach Sonnenstand von Zimmer zu Zimmer. An wolkigen Tagen ist sie dagegen meistens auf Kuschelkurs und schläft nach wie vor am liebsten mit Körperkontakt.. vorzugsweise mit dem Kopf auf irgendeiner menschlichen Schulter.
Draußen hat sie sich toll entwickelt, ist mittlerweile gut abrufbar und hat Spaß daran, die Welt zu erkunden. Die Grundkommandos hat sie auch sehr schnell gelernt und wenn sie willig ist sich zu konzentrieren, kann sie die auch sehr gut ausführen ;) Großen Spaß hat sie momentan daran, auf umgefallene Baumstämme, Bänke und Mauern aller Art zu springen. Seit ein paar Wochen apportiert sie auch gerne Bälle oder ihren Futterdummy.

Die "Kleine" ist inzwischen mehr als 50cm groß und ich bin gespannt, wie hoch sie noch wachsen möchte. Die Wachstumsknöchelchen versprechen jedenfalls noch Einiges.
Vor zwei Wochen hat sie angefangen, ihre ersten ernsthafteren Jagdausflüge zu unternehmen und muss jetzt vorerst an der Schleppleine bleiben.

Insgesamt kann ich nach 3,5 Monaten mit Leni an meiner Seite nur das Fazit ziehen, dass sie mein Leben ganz klar bereichert hat und ich mir ein Leben ohne Hund überhaupt nicht mehr vorstellen mag :)

Zum Abschluss noch ein paar Bilder von meinem Lenchen:

Hier mit ca. 10 Wochen
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Am liebsten schlafe ich mitten im Bett... und zwar so, dass möglichst kein anderer mehr reinpasst ;)
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Völlige Tiefenentspannung...
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Klopapierrollen stehen gaaaanz hoch im Kurs
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„Der Schuh liegt nur ganz zufällig neben mir, wirklich!“„Der Schuh liegt nur ganz zufällig neben mir, wirklich!“
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