Mal wieder 20 beschlagnahmte Setter....
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Liane
Karin
6 verfasser
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Mal wieder 20 beschlagnahmte Setter....
In der Toskana wurden mal wieder 20 Setter, Pointer und weitere Jagdhunde beschlagnahmt Sie sind alle in einem erbärmlichen Zustand, viele haben die Räude oder sind verletzt. Es werden dringend Spenden benötigt. Vielleicht möchte der ein- oder andere von euch helfen.
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SOS ANIMALI INTERNATIONAL
Sparkasse Dachau
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IBAN DE86700515400000029421
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und in der Schweiz auf das Konto von
SOS ANIMALI INTERNATIONAL (CH)
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6501 Bellinzona
Konto 65-433-5
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Liane- Ladenhüter
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Re: Mal wieder 20 beschlagnahmte Setter....
es ist so traurig
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Re: Mal wieder 20 beschlagnahmte Setter....
... es hört einfach nie auf...
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Re: Mal wieder 20 beschlagnahmte Setter....
Hier ein Ausschnitt aus dem Brief von Helga von SOS Animali
Eine traurige Geschichte – oder kein Erbarmen mit einem armen Menschen und dessen Tier-Familie
Seit 18 Jahren genau kenne ich Leonardo, seine Mutter, sein Umfeld und seine – vielleicht – übertriebene Tierliebe. Er war der erste Mitarbeiter, den wir am Tierhaus CUPILONI hatten. Jeden Morgen kam er pünktlich zur Arbeit, aber seine und meine Vorstellungen von Arbeit drifteten auseinander. Während wir Frauen die Ausläufe putzen, fütterten, alles säuberten, nahm er die Hunde und war für Stunden mit ihnen im Wald verschwunden.
Zeitlich unterschiedlich kam er zurück, alle Tiere waren natürlich glücklich und auch müde, niemand musste an der Leine gehen, alle genossen die absolute Freiheit. Leonardo jedoch war nicht beizubringen, dass der eine oder andere DOCH an der Leine gehen musste, jedenfalls an der Strasse, die in den Wald führte, damit die Hunde nicht hinter Motorinos, Traktoren oder Autos herjagen konnten.
Diese unterschiedliche Auffassung von unserer Arbeit führte dann dazu, dass wir uns trennten – in Freundschaft. Und über die Jahre hinweg blieben wir uns verbunden. Von anderen hörte ich dann, dass er viele, viele Hunde aufgenommen hatte, mit denen er den ganzen Tag im Wald verbrachte. Viele Hunde kosten viel Geld, er verkaufte schliesslich die Wohnung seiner Mutter und bis heute wird alles bezahlt von der Rente seiner Mutter, die nun ziemlich alt und bettlägerig ist.
Vor gut einem Jahr wurden wir von der Veterinärbehörde informiert, dass Leonardo seiner Hunde zu enteignen sei, tagsüber sei er in einem öffentlichen Park mit den Hunden, das zeigten einige Hundehasser an und ausserdem könne er so vielen Hunde nicht gerecht werden.
Damals hatten wir noch nicht ganz so viele Hunde, so boten wir ihm in einem Gespräch mit dem Bürgermeister und den anderen „wichtigen „Leuten der Gemeinde an, 20 Hunde bei uns aufzunehmen. Leonardo stritt, redete, kämpfte mit hochrotem Kopf – die Tiere, die Hunde waren SEIN LEBEN, sein Inhalt, seine Familie, auch sein Überleben.
Wie oftmals üblich hörten wir danach nichts mehr, Leonardo schwieg auch uns gegenüber, wir legten unser „Projekt“ auf Eis, in der Hoffnung, dass die Gemeinde ein Einsehen mit ihrem Bürger hat und ihm ein Stück Land – mehr wollte er nicht – zur Verfügung stellt, auf dem er die Hunde halten kann.
Wie fast überall auf der Welt regiert auch hier in ganz besonderer Weise das Geld – und er hatte keines. VERMIETEN wollte niemand etwas an ihn – es könnte ja zum Gewohnheitsrecht werden – und dann so viele Tiere, grosse Hunde, nein, die wollte niemand beherbergen. Kaufen konnte er nichts.
Jetzt, ein gutes Jahr später, wurde von einer Minute auf die andere beschlossen, ihm die Hunde weg zu nehmen. Möglichst viele, möglichst alle, möglichst radikal, ohne ihm eine Chance zu geben, Einspruch zu erheben, Aufschub zu erbitten, Lösungen zu suchen.
DIENSTAG, der 23. Juni war festgelegt worden. Schon am Morgen wurden Carabinieri entsandt, damit Leonardo nicht mit den Tieren im Wald verschwinden konnte.
Wir von SOS ANIMALI kamen mit zwei Bussen und einem Kastenwagen – ich hatte Magenschmerzen, mir war elend zumute, als ich dieses nicht mehr junge, von Gram gebeugte Männchen sah, der mit hochrotem Kopf nicht nur schrie, sondern auch weinte. Niemand weinte, ausser uns beiden. Denn ich konnte ihn nur zu gut verstehen in dem Verlust seiner Liebsten.
Ich habe minutenlang darüber nachgedacht, was ich machen würde, wenn sie MIR meine Familie auf die Weise wegnehmen würden….es kommen übelste Gedanken auf, Leonardo hat sich noch gut benommen…
Er wollte uns alle seine Hunde geben, auch die, die ihm noch zugestanden worden sind, denn er hatte Angst, dass es weiter geht, dass ihm die verbliebenen Hunde auch noch genommen werden und dass sie in irgendeinem canile landen, nachdem sie bei ihm geliebt, umsorgt waren und die Freiheit genossen. Das betonte er immer wieder, das sei das wichtigste für einen Hund. Und ich gebe ihm recht.
Es ist wahr, er konnte die Hunde vielleicht nicht versorgen, wie es richtig wäre. Denn fast keiner ist gechippt, niemand entwurmt oder geimpft und schon gar nicht kastriert. Wenn Hündinnen in Hitze gerieten, nahm er sie mit nach Hause. Natürlich ist auch niemand untersucht auf südliche Krankheiten.
DAS ALLES KOMMT JETZT AUF UNS ZU!
Wir sind mit 20 Hunden abgefahren, sofort in die Klinik und Pension von unserem Tierarzt. Es wurde allen Blut abgenommen und alle wurden gechippt.
Alle unsere Mitarbeiter haben zusammen geholfen und wir haben in Windeseile ein riesengrosses Gelände für sie hundegerecht wohnlich gemacht und mit drei grossen Holzhäusern bestückt. Dazu werden fünf Hundehütten aufgestellt.
Unsere sowieso derzeit vielen Hunde leben an 6 Häusern. 5 Setter werden auf 5 Häuser verteilt, so dass am Ende auf dem Gelände 15 Hunde leben.
Wir werden alle Hunde einzeln vorstellen – es sind ALLES DURCHWEG SETTER, blonde, braune, Irische Setter. Leonardo kennt einen gewissenlosen Züchter, der ihm die Hunde, die er nicht los wurde, aufdrängte mit dem Bemerken, andernfalls würden sie erschossen werden. Logisch, dass ein so sensibler, vom Leben benachteiligter Mensch, der nichts anderes als die Hunde hat, alle sofort bei sich aufnahm.
Vielleicht findet der eine oder andere Hund, der gesund ist, sanft sind sie alle, brav ebenfalls, doch einen Endplatz, oder zumindest einen lieben Paten auf Distanz.
Ich möchte Euch danken dafür, dass wir mit Eurer Hilfe in der Lage sind, überhaupt so viele arme Tiere auf einmal aufzunehmen, aber ich muss mich auch auf die Knie werfen und um Hilfe bitten…..eine Aktion wie diese ist ein Kostenfaktor von mehreren tausend Euro oder Franken. Nicht eingerechnet die Behandlungs- und Unterhaltungskosten.
Allein der Aufbau der Hundehäuser belief sich bereits auf Euro 3.500.—, die Einzäunung des grossen Geländes kommt hinzu, wobei jedes Hunde-Haus auch noch mit einer Terrasse bestückt wird, damit die empfindlichen Setter auch bei Regen draussen sein können.
PS: NEIN, kein einziger italienischer, vielleicht mitfühlender Mensch hat angeboten, auch nur EINEN HUND bei sich aufzunehmen!!!
Eine traurige Geschichte – oder kein Erbarmen mit einem armen Menschen und dessen Tier-Familie
Seit 18 Jahren genau kenne ich Leonardo, seine Mutter, sein Umfeld und seine – vielleicht – übertriebene Tierliebe. Er war der erste Mitarbeiter, den wir am Tierhaus CUPILONI hatten. Jeden Morgen kam er pünktlich zur Arbeit, aber seine und meine Vorstellungen von Arbeit drifteten auseinander. Während wir Frauen die Ausläufe putzen, fütterten, alles säuberten, nahm er die Hunde und war für Stunden mit ihnen im Wald verschwunden.
Zeitlich unterschiedlich kam er zurück, alle Tiere waren natürlich glücklich und auch müde, niemand musste an der Leine gehen, alle genossen die absolute Freiheit. Leonardo jedoch war nicht beizubringen, dass der eine oder andere DOCH an der Leine gehen musste, jedenfalls an der Strasse, die in den Wald führte, damit die Hunde nicht hinter Motorinos, Traktoren oder Autos herjagen konnten.
Diese unterschiedliche Auffassung von unserer Arbeit führte dann dazu, dass wir uns trennten – in Freundschaft. Und über die Jahre hinweg blieben wir uns verbunden. Von anderen hörte ich dann, dass er viele, viele Hunde aufgenommen hatte, mit denen er den ganzen Tag im Wald verbrachte. Viele Hunde kosten viel Geld, er verkaufte schliesslich die Wohnung seiner Mutter und bis heute wird alles bezahlt von der Rente seiner Mutter, die nun ziemlich alt und bettlägerig ist.
Vor gut einem Jahr wurden wir von der Veterinärbehörde informiert, dass Leonardo seiner Hunde zu enteignen sei, tagsüber sei er in einem öffentlichen Park mit den Hunden, das zeigten einige Hundehasser an und ausserdem könne er so vielen Hunde nicht gerecht werden.
Damals hatten wir noch nicht ganz so viele Hunde, so boten wir ihm in einem Gespräch mit dem Bürgermeister und den anderen „wichtigen „Leuten der Gemeinde an, 20 Hunde bei uns aufzunehmen. Leonardo stritt, redete, kämpfte mit hochrotem Kopf – die Tiere, die Hunde waren SEIN LEBEN, sein Inhalt, seine Familie, auch sein Überleben.
Wie oftmals üblich hörten wir danach nichts mehr, Leonardo schwieg auch uns gegenüber, wir legten unser „Projekt“ auf Eis, in der Hoffnung, dass die Gemeinde ein Einsehen mit ihrem Bürger hat und ihm ein Stück Land – mehr wollte er nicht – zur Verfügung stellt, auf dem er die Hunde halten kann.
Wie fast überall auf der Welt regiert auch hier in ganz besonderer Weise das Geld – und er hatte keines. VERMIETEN wollte niemand etwas an ihn – es könnte ja zum Gewohnheitsrecht werden – und dann so viele Tiere, grosse Hunde, nein, die wollte niemand beherbergen. Kaufen konnte er nichts.
Jetzt, ein gutes Jahr später, wurde von einer Minute auf die andere beschlossen, ihm die Hunde weg zu nehmen. Möglichst viele, möglichst alle, möglichst radikal, ohne ihm eine Chance zu geben, Einspruch zu erheben, Aufschub zu erbitten, Lösungen zu suchen.
DIENSTAG, der 23. Juni war festgelegt worden. Schon am Morgen wurden Carabinieri entsandt, damit Leonardo nicht mit den Tieren im Wald verschwinden konnte.
Wir von SOS ANIMALI kamen mit zwei Bussen und einem Kastenwagen – ich hatte Magenschmerzen, mir war elend zumute, als ich dieses nicht mehr junge, von Gram gebeugte Männchen sah, der mit hochrotem Kopf nicht nur schrie, sondern auch weinte. Niemand weinte, ausser uns beiden. Denn ich konnte ihn nur zu gut verstehen in dem Verlust seiner Liebsten.
Ich habe minutenlang darüber nachgedacht, was ich machen würde, wenn sie MIR meine Familie auf die Weise wegnehmen würden….es kommen übelste Gedanken auf, Leonardo hat sich noch gut benommen…
Er wollte uns alle seine Hunde geben, auch die, die ihm noch zugestanden worden sind, denn er hatte Angst, dass es weiter geht, dass ihm die verbliebenen Hunde auch noch genommen werden und dass sie in irgendeinem canile landen, nachdem sie bei ihm geliebt, umsorgt waren und die Freiheit genossen. Das betonte er immer wieder, das sei das wichtigste für einen Hund. Und ich gebe ihm recht.
Es ist wahr, er konnte die Hunde vielleicht nicht versorgen, wie es richtig wäre. Denn fast keiner ist gechippt, niemand entwurmt oder geimpft und schon gar nicht kastriert. Wenn Hündinnen in Hitze gerieten, nahm er sie mit nach Hause. Natürlich ist auch niemand untersucht auf südliche Krankheiten.
DAS ALLES KOMMT JETZT AUF UNS ZU!
Wir sind mit 20 Hunden abgefahren, sofort in die Klinik und Pension von unserem Tierarzt. Es wurde allen Blut abgenommen und alle wurden gechippt.
Alle unsere Mitarbeiter haben zusammen geholfen und wir haben in Windeseile ein riesengrosses Gelände für sie hundegerecht wohnlich gemacht und mit drei grossen Holzhäusern bestückt. Dazu werden fünf Hundehütten aufgestellt.
Unsere sowieso derzeit vielen Hunde leben an 6 Häusern. 5 Setter werden auf 5 Häuser verteilt, so dass am Ende auf dem Gelände 15 Hunde leben.
Wir werden alle Hunde einzeln vorstellen – es sind ALLES DURCHWEG SETTER, blonde, braune, Irische Setter. Leonardo kennt einen gewissenlosen Züchter, der ihm die Hunde, die er nicht los wurde, aufdrängte mit dem Bemerken, andernfalls würden sie erschossen werden. Logisch, dass ein so sensibler, vom Leben benachteiligter Mensch, der nichts anderes als die Hunde hat, alle sofort bei sich aufnahm.
Vielleicht findet der eine oder andere Hund, der gesund ist, sanft sind sie alle, brav ebenfalls, doch einen Endplatz, oder zumindest einen lieben Paten auf Distanz.
Ich möchte Euch danken dafür, dass wir mit Eurer Hilfe in der Lage sind, überhaupt so viele arme Tiere auf einmal aufzunehmen, aber ich muss mich auch auf die Knie werfen und um Hilfe bitten…..eine Aktion wie diese ist ein Kostenfaktor von mehreren tausend Euro oder Franken. Nicht eingerechnet die Behandlungs- und Unterhaltungskosten.
Allein der Aufbau der Hundehäuser belief sich bereits auf Euro 3.500.—, die Einzäunung des grossen Geländes kommt hinzu, wobei jedes Hunde-Haus auch noch mit einer Terrasse bestückt wird, damit die empfindlichen Setter auch bei Regen draussen sein können.
PS: NEIN, kein einziger italienischer, vielleicht mitfühlender Mensch hat angeboten, auch nur EINEN HUND bei sich aufzunehmen!!!
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Re: Mal wieder 20 beschlagnahmte Setter....
Das ist wirklich eine sehr traurige Geschichte - Leonardo tut mir leid
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